Barbara Schmitt
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Pflege, Therapie, Beratung
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Informationen rund um die Kinderintensivstation

Aufnahme
Wenn Sie Ihr Kind im Florence-Nightingale-Krankenhaus zur Welt bringen, befinden sich der Kreißsaal, die Wöchnerinnenstation und die Neugeborenen-Intensivstation (Neonatologie) Wand an Wand auf einer Ebene in unserem Mutter-Kind-Zentrum. Das bedeutet nur wenige Meter, bis Sie bei Ihrem Kind sind, egal, ob Sie sich noch im Kreißsaal befinden, oder schon auf der Wochenbettstation liegen.
Falls Ihr Kind nicht im Haus, sondern in einer umliegenden Klinik geboren wurde, wird es mit einem sogenannten Transportinkubator in einem Rettungswagen ins Florence-Nightingale-Krankenhaus gebracht. Hierbei handelt es sich um ein spezielles Bett, ausgerichtet auf die Bedürfnisse von Neu- und Frühgeborenen und ausgestattet wie eine kleine Intensivstation auf Rädern. Diese Transporte werden immer von Pflegenden und Ärzten begleitet.
Hygiene
Das Thema Hygiene hat auf der Kinderintensivstation eine besondere Bedeutung. Da Kinder ein vermindertes Immunsystem haben, müssen wir im Umgang mit ihnen besonders sorgfältig sein. Die wichtigste Maßnahme ist die Händedesinfektion. Wie die richtig durchzuführen ist, erklären wir Ihnen auf der Station im Detail. Neben der Händedesinfektion gibt es natürlich noch viele weitere Fragen. Diese beantworten wir gerne in persönlichen Gesprächen sowie in einem separaten Flyer. Zusätzlich bieten wir Ihnen einmal in der Woche eine Beratung durch unsere Hygienefachkraft an.
Versorgungsphilosophie bei Früh- und Neugeborenen
Wir pflegen die Früh- und Neugeborenen nach dem Konzept der entwicklungsfördernden Versorgung.
Gemeinsam lernen wir Ihr Kind kennen, finden seine Fähigkeiten, seine Signale und Stärken heraus. Sie werden zunehmend feststellen, dass Ihr Kind, egal wie klein es noch ist, schon viele Fähigkeiten besitzt. Alle seine Sinne sind bereits vorhanden, es kann hören, es kann riechen, es kann sehen, schmecken und spüren.
Über die Mimik und besondere Verhaltensweisen wird Ihr Kind uns mitteilen, wie belastbar es gerade ist, ob es Hunger hat, ob es wach und aufmerksam ist oder ob es vielleicht gerade eine Ruhephase braucht. So können wir seine ganz eigenen Bedürfnisse erkennen und zusammen die weitere Versorgung Ihres Kindes planen und gestalten.
Bald werden Sie merken, was Ihrem Kind gut tut und was ihm gefällt. Wir werden Ihnen zeigen, wobei Ihr Kind noch Unterstützung braucht, was es schon kann, was es noch lernen muss und welche Wohlfühlangebote es für Früh- und Neugeborene gibt.
Unser Ziel ist es, gemeinsam mit Ihnen als Eltern die Startbedingungen für Ihr Kind trotz des Umfelds einer Intensivstation zu optimieren und zu erreichen, dass Ihr Kind seinen Alltag auf unserer Station so sanft und stressfrei wie möglich erlebt.
Ernährung bei Früh- und Neugeborenen
Vielleicht haben Sie sich fest vorgenommen, Ihr Kind zu stillen. Keine Sorge – auch wenn Ihr Kind zu früh oder krank zur Welt gekommen ist, ist es möglich, es mit Muttermilch zu ernähren. Wenn Ihr Kind vielleicht auch noch nicht in der Lage sein sollte, selbst Milch aus der Brust zu trinken oder zunächst über eine sogenannte Magensonde die Milch erhält, können zu früh- oder krank geborene Kinder später gestillt werden.
Sie bekommen gezeigt und erklärt, wie Sie die Milchbildung anregen und die Muttermilch für Ihr Kind abpumpen können. Muttermilch ist für Frühgeborene und kranke Neugeborene sehr hilfreich. Sie enthält viele Nähr- und Abwehrstoffe. Zudem ist sie auf die Bedürfnisse Ihres Kindes angepasst. Wenn Sie sich für das Stillen entschieden haben, erhalten Sie von uns und unseren Still- und Laktationsberaterinnen Unterstützung und Anleitung.
Wenn Sie sich gegen das Stillen entschieden haben, aus gesundheitlichen Gründen nicht stillen können oder im Moment nicht genug Muttermilch vorhanden ist, bekommt Ihr Kind eine spezielle, auf seine Bedürfnisse angepasste industriell hergestellte Milch (sogenannte Formulanahrung).
Eltern – ein Teil des Versorgungsteams
Der Alltag auf einer Intensivstation ist mitunter sehr anstrengend für Ihr Kind. Sie als Eltern sind besonders wichtig für Ihr Kind und für unsere Arbeit als gemeinsames therapeutisches Team. Es tut Ihrem Kind gut, regelmäßig Ihre leise Stimme zu hören, Sie zu spüren und Sie bei sich zu wissen. Sie als Eltern geben Ihrem Kind Geborgenheit, Sicherheit und Vertrauen.
Wir versuchen, Sie frühzeitig und behutsam in die Versorgung Ihres Kindes einzubeziehen. Sie werden das Handling, Wickeln, Füttern und Baden lernen und können dann zunehmend die Pflege Ihres Kindes übernehmen.
Unterstützungsangebote für Eltern
Es ist uns sehr wichtig, dass es Ihnen als Eltern in der häufig sehr langen Behandlungszeit Ihres Kindes gut geht. Deshalb bieten wir Ihnen verschiedene Unterstützungsangebote an:
- Psycho-Soziale Beratung: Ein Team aus Psychologin, Sozialpädagogin und Krankenhausseelsorger steht Ihnen zur individuellen Begleitung zur Verfügung, um Ihnen zu helfen in die neue Situation als Familie hinein zu wachsen. Unsere Gesprächsangebote dienen Ihrer Information, Orientierung und Entlastung und richten sich nach Ihren individuellen Bedürfnissen und Wünschen.
- Tagebuch: Mit der Aufnahme Ihres Kindes bekommen Sie von uns ein Tagebuch geschenkt. Denn das Führen eines Tagebuches ist für Sie als Eltern eine gute Möglichkeit, die neuen und teils beängstigend wirkenden Situationen zu verarbeiten.
- Bezugsperson mitbringen: Im Rahmen der Besuchszeiten haben Sie die Möglichkeit Ihrem Kind wichtige Bezugspersonen ihrer Familie vorzustellen. Es kann dann leichter fallen, Ihre Eindrücke und Erlebnisse zu teilen, weil ihre Bezugspersonen dann wissen, von was und wem Sie sprechen.
Entlassung
Nach vielen Tagen, Wochen oder Monaten bei uns auf der Kinderintensivstation ist die Entlassung ein bedeutender und wichtiger Schritt für Sie als Familie.
Da Sie schon sehr früh in die Pflege Ihres Kindes einbezogen wurden, konnten wir im gemeinsamen Pflegealltag schon viele Fragen gemeinsam erarbeiten. Spezielle Fragen zum Beispiel zum Transport Ihres Kindes, Schlafumgebung zu Hause oder die Umgewöhnung vom Klinikalltag in das normale Leben besprechen wir im Rahmen unseres pflegerischen Entlassungsmanagements.
Sie haben auch die Möglichkeit, vor der Entlassung mit Ihrem Kind für mehrere Tage in eine unserer “Mutter-Kind-Einheit“ zu ziehen. Dort können Sie dann 24 Stunden Ihr Kind versorgen. Wir stehen immer für Fragen und praktischer Hilfe im Hintergrund zur Verfügung.
Wenn Ihr Kind zu Hause weiterhin auf Medikamente angewiesen ist, oder durch spezielle Geräte (Heimmonitor) überwacht werden soll, bereiten wir Sie rechtzeitig darauf vor. Unter Umständen benötigen Sie zu Hause eine Haushaltshilfe oder eine ambulante Kinderkrankenpflege. Dazu beraten Sie unsere Pflegenden und die Sozialarbeiterin gerne.
Alle Kinder, die bei ihrer Geburt weniger als 1500 Gramm gewogen haben oder einen besonders schwierigen Start ins Leben hatten, wird eine erweiterte Nachsorge in unserem Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) angeboten. Dort werden die Kinder auf ihren Entwicklungsstand untersucht und gegebenenfalls notwendige Therapien (Physiotherapie, Ergotherapie, Logotherapie etc.) empfohlen und vermittelt.
Eltern-Frühchentreff am Florence-Nightingale-Krankenhaus
Einmal im Monat (jeden letzten Mittwoch, außer im Dezember) laden wir alle ehemaligen Frühgeborenen und ihre Eltern in der Zeit von 15 bis 17 Uhr zu einem kunterbunten Nachmittag in die Familienakademie der Kaiserswerther Diakonie ein. Dort können Sie ehemalige Bekannte aus der Klinikzeit wiedertreffen und sich untereinander austauschen.
Veranstaltungsort:
Fronberghaus der Kaiserswerther Diakonie
Alte Landstraße 179c
40489 Düsseldorf
Spenden für „Frühchenträume“
Unsere Versorgungsphilosphie lautet: empathisch, individuell, bunt. So sind auch die Räumlichkeiten unserer Station gestaltet und wir möchten ein ganz besonderes Ambiente in der schwierigen Zeit bieten. Das zu ermöglichen, geht leider nicht allein aus Krankenhausmitteln. Deswegen gibt es bei uns die Spendeninitiative „Frühchenträume“. Wenn Sie uns und unsere Arbeit unterstützen möchten, freuen wir uns über eine Spende, die den Kindern und ihren Familien zu Gute kommen.
Vielen Dank!
Spendenkonto
Stichwort: Frühchenträume
Förderstiftung der Kaiserswerther Diakonie
Konto 650 650
BLZ 350 601 90
KD-Bank Bank für Kirche und Diakonie
IBAN: DE61 3506 0190 0000 6506 50
BIC: GENODED1DKD
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