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Brustchirurgie
Brustverkleinerung (Mammareduktion)
Was sich hinter Ihrer Diagnose verbirgt
Die Größe der weiblichen Brust unterliegt großen Schwankungen. Eine zu große Brust kann eine Vielzahl von Beschwerden bereiten. Typischerweise leidet die Patientin unter Rückenschmerzen und Verspannungen im Hals-Nackenbereich. Gelegentlich kommen Kopfschmerzen oder Migräneattacken hinzu. Manche Patientinnen nehmen eine Schonhaltung mit Vorfall der Schultern und nach vorne gebeugter Haltung ein. Die verbreiterten Träger des BHs schneiden in die Schulter ein und hinterlassen deformierende Furchen. Gerade im Sommer kann es zu wiederkehrenden Entzündungen im Bereich der Unterbrustfalte kommen. Neben den körperlichen Belastungen können auch psychische Probleme entstehen.
Die Brustverkleinerung ist das einzige Verfahren, das die Ursachen der Beschwerden behandelt. 93 bis 98 Prozent der operierten Frauen geben eine Besserung oder völliges Verschwinden der vorher bestandenen Beschwerden an. Erfahrungsgemäß reduzieren die Patientinnen ein erhöhtes Körpergewicht innerhalb weniger Monate nach der Operation und 60 Prozent treiben anschließend wieder mehr Sport.
Wie Ihre Behandlung abläuft
Bei der ersten ambulanten Untersuchung und nach der Befunderhebung, besprechen wir das OP-Verfahren und mögliche Risiken mit Ihnen.
Liegt eine medizinische Notwendigkeit zur Verkleinerung der Brust in Form von funktionellen Beeinträchtigungen vor, wird ein Antrag auf Kostenübernahme der zuständigen Krankenkasse ausgestellt. Nach Überprüfung und Genehmigung der Operation durch die Krankenkasse kann ein Termin zur Operation vereinbart werden.
Am Vortag der Operation besprechen wir mit Ihnen noch einmal den Ablauf der Operation sowie die Narkose. Anschließend erfolgt eine Blutentnahme. Die stationäre Aufnahme erfolgt am Tag der Operation. Es sind nur wenige Tage Aufenthalt in der Klinik notwendig. Nach der Operation trägt die Patientin für sechs Wochen einen Sport-BH zur Entlastung der Narben und Unterstützung der Brust. In den ersten Wochen sollten Sie zugunsten des Narbenbildes auf Sport und ausladende Bewegungen mit den Armen verzichten. Ein- bis zweimal täglich sollten die Narben mit einer fettenden Salbe massiert werden. Die Ausreifung der Narben kann bis zu einem Jahr dauern, das endgültige Ergebnis der Operation kann meist nach drei bis sechs Monaten beurteilt werden.
Was Sie bei Ihrer Operation erwartet
Bei der Brustverkleinerung (Mammareduktion) wird das überschüssige Brustdrüsen- und Fettwebe entfernt. Das verbleibende Restgewebe wird zu einer neuen kleineren und strafferen Brust geformt und die meist zu tief sitzende Brustwarze mit ihrem Vorhof in Größe und Position der neuen Brust angepasst. Das Gefühl in den Brustwarzen und die Stillfähigkeit können mit den modernen Operationsmethoden in der Regel erhalten werden.
Abhängig von der Größe und Beschaffenheit der zu großen Brust kommen unterschiedliche Operationsverfahren in Betracht, die individuell an den jeweiligen Befund angepasst werden. Die Operation dauert etwa zwei Stunden und wird in Vollnarkose durchgeführt. Die eingelegten Drainagen können meist nach ein bis zwei Tagen entfernt werden. Die verwendeten Fäden sind selbstauflösend, die Wunden werden mit einem Folienverband abgedeckt, der es Ihnen ermöglicht, nach Entfernung der Drainagen direkt wieder duschen zu können.
T-Schnitt
Das „T-Schnitt-Verfahren“ ist das klassische Verfahren der Brustverkleinerung. Die entstehende Narbe hat die Form eines Ankers oder eines auf dem Kopf stehenden „T“. Die Narbe in der Brustumschlagsfalte wird durch die darüber sitzende Brust gut versteckt. Die Narben am unteren Brustpol und um den Brustwarzenhof werden üblicherweise unauffällig. Das T-Verfahren ist die Methode der Wahl, wenn viel Gewebe entfernt werden muss oder sich schon ein erschlaffter Hautmantel findet. Ein Teil des Gewebes wird bei uns verwendet um einen sogenannten „inneren BH“ zu formen und der Brust langfristig eine jugendliche Fülle auch im oberen Brustpol zu geben.
i-Reduktion
Bei der „i-Reduktion“ entsteht eine Narbe um den Brustwarzenhof herum. Die als Strich hinunter auf die untere Mitte der Brust verläuft. Die Narbe erinnert an ein " i ". Die sonst beim „T-Verfahren“ in der Brustumschlagsfalte übliche Narbe kann vermieden werden. Nicht jede Patientin kommt für diese Methode der Mammareduktion in Frage. Voraussetzung sind eine straffe Haut und eine nicht zu große Brust.
Brustvergrößerung (Mammaaugmentation)
Was sich hinter Ihrer Diagnose verbirgt
Die Form und Größe der Brust ist für viele Frauen ein wesentlicher Teilaspekt ihres Selbstbewusstseins. Manche Frauen leiden unter einer zu kleinen Brust. Die Ursachen können entweder genetisch bedingt sein, nach dem Stillen oder im Rahmen einer Gewichtsabnahme aufgetreten sein. Dies führt zu einer Beeinträchtigung des Körpergefühls und der psychische Druck kann erheblich sein. Die Betroffene fühlt sich nicht als vollwertige Frau und ist in ihrem persönlichen Umfeld und in ihrer Sexualität beeinträchtigt.
Wie Ihre Behandlung abläuft
Während der ersten ambulanten Untersuchung werden nach der ausführlichen Befunderhebung das für Sie in Frage kommende OP-Verfahren und mögliche Risiken sowie die Auswahl der korrekten Implantatgröße und -form ausführlich besprochen. Wir erstellen einen Kostenvoranschlag für Sie. Einen Termin zur Operation können Sie dann gerne telefonisch vereinbaren.
Am Vortag der Operation besprechen wir mit Ihnen noch einmal den Ablauf der Operation sowie die Narkose. Anschließend erfolgt eine Blutentnahme. Am Tage der Operation werden Sie stationär aufgenommen. Es sind nur ein bis zwei Tage Aufenthalt in der Klinik notwendig. Die in der Operation eingebrachten Drainagen können meist am Tag nach der Operation entfernt werden. Zum Wundverschluss wird selbstauflösendes Nahtmaterial eingebracht, sodass keine Fadenentfernung erforderlich ist. Der BH soll für sechs Wochen, der Gurt oberhalb der Brust für zwei Wochen Tag und Nacht getragen werden, um ein Verrutschen oder Verdrehen der Implantate zu verhindern. Schlafen Sie bitte die ersten zwei Wochen nicht auf dem Bauch. In den ersten Wochen sollten Sie zugunsten einer sicheren Implantateinheilung auf Sport und ausladende Bewegungen mit den Armen verzichten, Autofahren ist aber möglich. Ein- bis zweimal täglich sollten die Narben mit einer fettenden Salbe massiert werden. Die Ausreifung der Narben kann bis zu einem Jahr dauern, das endgültige Ergebnis der Operation kann meist nach drei bis sechs Monaten beurteilt werden.
Nach Ablauf der Wundheilung gibt es keinerlei körperliche Einschränkungen. Sport, Tauchen, Fliegen, Sauna, Mammographie, Massage und weitere Aktivitäten sind im gleichen Maße wie vor der Operation möglich.
Wir sehen unsere Patientinnen gerne nach drei Monaten und nach einem Jahr erneut zur Verlaufskontrolle in unserer Sprechstunde.
Was Sie bei Ihrer Operation erwartet
Die als zu klein empfundene Brust kann dem Körperbild angepasst werden. Die meisten Frauen wünschen sich eine natürliche, zu ihren Proportionen passende Brust. Andere wünschen sich eine große Brust. Aus operationstechnischen und medizinischen Gründen und im Hinblick auf in der Folge auftretende Komplikationen kann und darf nicht jeder Wunsch berücksichtigt werden. Bei einer schlaffen, hängenden Brust ist in manchen Fällen für ein optimales Ergebnis eine zusätzliche Bruststraffung erforderlich.
In der Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie verwenden wir Silikongel-Implantate. Die Implantate besitzen eine mehrschichtige Prothesenwand. Eine mikrotexturierte Oberfläche begünstigt das Einheilen der Implantate im Gewebe und vermindert das Risiko der sogenannten Kapselfibrose, einer Verhärtung der ursprünglich zarten Bindegewebshülle die der Körper als natürliche Reaktion um das Implantat bildet.
Von diesen Implantaten steht eine große Auswahl verschiedener Größen und Formen von unterschiedlicher Hersteller zur Verfügung, die individuell für jede Patientin ausgewählt werden müssen.
Die Brustvergrößerung wird in Vollnarkose vorgenommen. Die Operationszeit beträgt ungefähr 60 Minuten. Der Hautschnitt wird meist in der Brustumschlagsfalte gewählt und ist etwa vier bis sechs Zentimeter lang. Es ist auch ein Zugang am Brustwarzenrand möglich. Durch den Hautschnitt erfolgt dann die Präparation der Implantathöhle, diese wird befundabhängig auf oder bevorzugt unter dem Brustmuskel gewählt. Ist der Hautweichteilmantel sehr dünn, bietet der Muskel eine zusätzliche Schutzschicht über dem Implantat. Bei Kraftsportarten können sich Patientinnen durch ein unter dem Muskel sitzendes Implantat eingeschränkt fühlen. Wir beraten Sie diesbezüglich individuell.
Bruststraffung / Mastopexie
Was sich hinter Ihrer Diagnose verbirgt
Die Form der weiblichen Brust verändert sich im Laufe der Jahre. Auch Schwangerschaften oder starke Gewichtsschwankungen können ihr Aussehen beeinflussen. Davon betroffene Frauen wünschen sich oftmals eine jugendliche, feste und wohlgeformte Brust.
Aber nicht nur ästhetische Gründe können für eine Bruststraffung sprechen. Vor allem nach einer starken Gewichtsabnahmekommt es zu vergrößerten Hautauflageflächen in den Brustunterfalten, die anfällig gegen wiederkehrende Entzündungen sind. Dies kann nicht nur körperliche Beschwerden, sondern auch psychische Probleme verursachen.
Wie Ihre Behandlung abläuft
Nachdem wir Sie zum ersten Mal ambulant untersucht haben und der Befund vorliegt, besprechen wir mit Ihnen das OP-Verfahren – klären Sie aber auch über mögliche Risiken auf
Ist die Bruststraffung aus medizinischen Gründen erforderlich (wegen funktioneller Beeinträchtigungen), wird ein Antrag auf Kostenübernahme der zuständigen Krankenkasse ausgestellt. Wenn Ihre Krankenkasse Ihren Antrag genehmigt hat, können wir mit Ihnen einen Operationstermin vereinbaren.
Ist die Bruststraffung rein ästhetisch begründet, legen wir Ihnen einen Kostenvoranschlag vor. Wenn Sie damit einverstanden sind, können Sie mit uns – gerne auch telefonisch – einen Behandlungstermin vereinbaren.
Am Vortag der Operation sprechen wir mit Ihnen noch einmal über den Ablauf der Operation und die Narkose. Anschließend erfolgt eine Blutentnahme. Stationär aufgenommen werden Sie am nächsten Tag. Sie müssen nur wenige Tage in der Klinik bleiben.
Wir decken die Wunden mit einem Folienverband ab. So können Sie nach Entfernung der Drainagen sofort wieder duschen. Nach der Operation tragen Sie sechs Wochen lang einen Sport-BH, um die Brust zu unterstützen und die Narben zu entlasten. Damit sie schön verheilen, sollten Sie in den ersten Wochen auf Sport und ausladende Armbewegungen verzichten. Darüber hinaus sollten Sie die Narben ein- bis zweimal täglich mit einer fettenden Salbe massieren.
Das Ergebnis der Operation kann man meist erst nach drei bis sechs Monaten endgültig beurteilen. Die Ausreifung der Narben kann bis zu einem Jahr dauern.
Was Sie bei Ihrer Operation erwartet
Bei der Bruststraffung (Mastopexie) wird sowohl der Hautmantel gestrafft als auch die Brustdrüse neu geformt und positioniert. Die meist zu tief sitzende Brustwarze mit ihrem Vorhof passen wir in Größe und Position der neuen Brust an. Unsere modernen Operationsmethoden tragen dazu bei, dass in der Regel das Gefühl in den Brustwarzen und die Stillfähigkeit erhalten bleiben.
Abhängig von Größe und Beschaffenheit der Brust kommen unterschiedliche Operationsverfahren in Betracht – individuell dem jeweiligen Befund angepasst. Die Operation dauert etwa zwei Stunden unter Vollnarkose.
Die während der Operation eingelegten Drainagen entfernen wir meist nach zwei, drei Tagen. Danach können Sie sofort wieder duschen, weil wir die Wunden mit einem Folienverband schützen. Die verwendeten Fäden sind selbstauflösend.
- T-Schnitt-Straffung: Das „T-Schnitt-Verfahren“ wenden wir bei ausgeprägten Befunden an. Die entstehende Narbe hat die Form eines Ankers oder eines auf dem Kopf stehenden „T“. Die Narbe in der Brustumschlagsfalte wird durch die darüber sitzende Brust gut versteckt. Die Narbe am unteren Brustpol und um den Brustwarzenhof herum, fällt normalerweise nicht auf. Das T-Verfahren ist erste Wahl, wenn der Hautmantel sehr erschlafft ist. Ein Teil des Gewebes verwenden wir, um einen sogenannten „inneren BH“ zu formen. Dadurch erhält die Brust auch im oberen Brustpol auf lange Zeit jugendliche Fülle.
- i-Straffung: Bei der „i-Reduktion“ entsteht um den Brustwarzenhof herum eine Narbe, die als Strich hinunter auf die untere Mitte der Brust führt. Die Narbe erinnert an ein "i". Die beim „T-Verfahren“ in der Brustumschlagsfalte übliche Narbe entsteht erst gar nicht. Aber nicht jede Patientin kommt für die i-Straffung in Frage. Voraussetzung ist eine nicht zu große Brust mit mittelgradig ausgeprägter Erschlaffung.
- Periareoläre Straffung: Die Straffung einer Brust mit geringfügig ausgeprägter Erschlaffung hinterlässt noch weniger Spuren. Denn oft entsteht dabei nur eine um den Brustwarzenvorhof liegende Narbe. Auch hier können wir die Brustdrüse innerlich neu formen, neu positionieren und – wenn auch in begrenztem Ausmaß – Hautüberschuss straffen.
Gynäkomastie / Vergrößerte Brustdrüse beim Mann
Was sich hinter Ihrer Diagnose verbirgt
Bei einer Gynäkomastie ist die männliche Brustdrüse vergrößert – meist beidseitig. Es gibt aber auch einseitige Ausprägungen. Im Jugendalter, während der Pubertät, kommt es im Zuge hormoneller Umstellungen gelegentlich zur sogenannten Pubertätsgynäkomastie. Sie ist nicht krankhaft und tritt fast bei jedem zweiten Jugendlichen auf. Meist bildet sie sich spontan und komplett zurück.
Bei erwachsenen Männern bleibt die Ursache für eine Gynäkomastie oft unklar. Mögliche Ursachen sind eine veränderte Leberfunktion oder die Einnahme von Medikamenten. Aber auch übermäßiger Alkohol- oder Cannabis-Genuss oder die Einnahme anaboler Steroide kann Gynäkomastie auslösen. In diesen Fällen muss der Patient zunächst sein Verhalten ändern, bevor an eine Operation zu denken ist. In seltenen Fällen kann ein Tumor die Gynäkomastie verursachen.
Patienten mit gravierendem Übergewicht sollten vor einer Operation zunächst abnehmen, um die Gynäkomastie auf ihr „tatsächliches Maß“ zu reduzieren.
Wie Ihre Behandlung abläuft
Bevor wir operieren, klären wir die Ursache der Gynäkomastie. Um mögliche hormonelle Auslöser auszuschließen, werden Sie auch von einem Urologen untersucht. Liegt der Befund vor, besprechen wir mit Ihnen das OP-Verfahren – klären Sie aber auch über mögliche Risiken auf.
Ist die Operation aus medizinischen Gründen erforderlich, wird ein Antrag auf Kostenübernahme der zuständigen Krankenkasse ausgestellt. Wenn Ihre Krankenkasse Ihren Antrag genehmigt hat, können wir mit Ihnen einen Operationstermin vereinbaren.
Am Vortag der Operation sprechen wir mit Ihnen noch einmal über den Ablauf der Operation und die Narkose. Anschließend erfolgt eine Blutentnahme. Stationär aufgenommen werden Sie am nächsten Tag. Sie müssen nur wenige Tage in der Klinik bleiben.
In den ersten Tagen nach der Operation ist Ihre Bewegungsfreiheit leicht eingeschränkt. Die während der Operation eingelegten Drainagen entfernen wir meist nach zwei oder drei Tagen. Sind sie entfernt, können Sie sofort wieder duschen, weil wir die Wunden mit einem Folienverband schützen. Zum Wundverschluss benutzen wir selbstauflösendes Nahtmaterial.
Sechs Wochen lang sollten Sie dann das Kompressionsmieder tragen und nicht schwer körperlich arbeiten. Die Schwellungen gehen in den ersten Wochen meist sehr gut zurück. Das endgültige Ergebnis ist allerdings erst nach etwa drei Monaten zu sehen. Wenn Sie regelmäßig Ihre Wundsalbe auftragen und die Narben nichtdirekt der Sonne aussetzen, werden sie fein und unauffällig verheilen. Mäßige körperliche Belastung vorausgesetzt, können Sie schon nach wenigen Tagen wieder Ihrem normalen Alltag nachgehen. Sport ist nach Absprache mit Ihrem Arzt nach etwa sechs Wochen möglich.
Nach drei Monaten bzw. einem Jahr bitten wir unsere Patienten nochmals zur Verlaufskontrolle.
Was Sie bei Ihrer Operation erwartet
Wir führen die Operation stationär bei Vollnarkose durch. Die Operationsdauer beträgt in der Regel eine bis eineinhalb Stunden. Dabei entfernen wir vermehrtes Brustdrüsengewebe über einen Hautschnitt am Unterrand des Brustwarzenhofes– in der Regel kombiniert mit einer Fettabsaugung. Diese Methode minimiert Blutverluste und ermöglicht, eine gleichmäßige Kontur zu formen.
Bei größeren Hautüberschüssen kann man das Gewebe mit einem Schnitt um die gesamte Brustwarze herum straffen. Nur selten ist dabei ein Schnitt in der Unterbrustfalte nötig. Üblich ist, eine Drainage in den operierten Bereich zu legen. Sie kann meist nach ein, zwei Tagen entfernt werden. Unmittelbar nach der Operation müssen Sie ein Kompressionsmieder anlegen.
Liegt vorwiegend überschüssiges Fettgewebe ohne krankhafte Vermehrung von Drüsengewebe vor, können wir den Eingriff auf die Fettabsaugung begrenzen.
Anlagestörungen der Brust / Brustfehlbildungen
Was sich hinter Ihrer Diagnose verbirgt
Die weibliche Brust kann sehr unterschiedlich geformt sein. Eine komplette Symmetrie gibt es in der Natur nicht, leichte Asymmetrien sind normal. Doch ausgeprägte Asymmetrien können zu BH-Problemen oder zu statischen Überbelastungen der Wirbelsäule führen. Auch kann die Brustdrüse anlagebedingt in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein.
Eine tuberöse Brustdeformität, die sogenannte Rüsselbrust, ist eine seltene, angeborene Brustfehlbildung. Sie bedarf in den meisten Fällen einer operativen Korrektur. Welche operative Maßnahme am geeignetsten ist, hängt vom Ausmaß der Fehlbildung ab. Möglich sind die Einlage eines Implantates, eine Drüsenumformung, Straffungstechniken oder Eigenfett-Transplantationen. Meist müssen mehrere Techniken kombiniert werden.
Wie Ihre Behandlung abläuft
Nachdem wir Sie zum ersten Mal ambulant untersucht haben und der Befund vorliegt, besprechen wir mit Ihnen das OP-Verfahren – klären Sie aber auch über mögliche Risiken auf. Dabei beschäftigen wir uns auch ausführlich mit der Auswahl der korrekten Implantatgröße und -form.
Ist die Operation aus medizinischen Gründen erforderlich (wegen funktioneller Beeinträchtigungen), wird ein Antrag auf Kostenübernahme der zuständigen Krankenkasse ausgestellt. Wenn Ihre Krankenkasse Ihren Antrag genehmigt hat, können wir mit Ihnen einen Operationstermin vereinbaren.
Ist der Eingriff rein ästhetisch begründet, legen wir Ihnen einen Kostenvoranschlag vor. Wenn Sie damit einverstanden sind, können Sie mit uns – gerne auch telefonisch – einen Behandlungstermin vereinbaren.
Am Vortag der Operation sprechen wir mit Ihnen noch einmal über den Ablauf der Operation und die Narkose. Anschließend erfolgt eine Blutentnahme. Stationär aufgenommen werden Sie am nächsten Tag. Sie müssen nur wenige Tage in der Klinik bleiben.
Die während der Operation eingelegten Drainagen entfernen wir in der Regel nach zwei oder drei Tagen. Zum Wundverschluss benutzen wir selbstauflösendes Nahtmaterial.
Helfen Sie mit bei der sicheren Implantateinheilung: Nach der Operation sollten Sie den BH sechs Wochen lang und den Gurt oberhalb der Brust zwei Wochen lang tragen – Tag und Nacht! Dies verhindert, dass die Implantate verrutschen oder sich verdrehen. Schlafen Sie die ersten zwei Wochen nicht auf dem Bauch! Verzichten Sie in den ersten Wochen auch auf Sport und ausladende Armbewegungen! Autofahren ist aber möglich.
Ein- bis zweimal täglich sollten Sie die Narben mit einer fettenden Salbe massieren. Das Ergebnis der Operation kann man meist nach drei bis sechs Monaten endgültig beurteilen. Die Ausreifung der Narben kann bis zu einem Jahr dauern.
Sind die Wunden ausgeheilt, gibt es keinerlei körperliche Einschränkungen. Sport, Tauchen, Fliegen, Sauna, Massage und weitere Aktivitäten sind in gleichem Maße möglich wie vor der Operation.
Nach drei Monaten bzw. einem Jahr bitten wir unsere Patienten nochmals zur Verlaufskontrolle.
Was Sie bei Ihrer Operation erwartet
Die Operation dauert etwa zwei Stunden bei Vollnarkose. Die innerliche Neuformung der Brustdrüse führen wir meist über einen Schnitt um den Brustwarzenhof durch. Auf diese Weise können wir zudem den Hautmantel ausreichend straffen und, wenn nötig, ein Implantat einlegen. Größe und Position der Brustwarze inklusive Vorhof passen wir Ihrer neuen Brust an.
Unsere modernen Operationsmethoden erhalten in der Regel sowohl das Gefühl in den Brustwarzen als auch die Stillfähigkeit. Die eingelegten Drainagen entfernen wir meist nach ein oder zwei Tagen. Sind sie entfernt, können Sie sofort wieder duschen, weil wir die Wunden mit einem Folienverband schützen. Zum Wundverschluss benutzen wir selbstauflösendes Nahtmaterial.
Brustrekonstruktion
Was sich hinter Ihrer Diagnose verbirgt
Mit der Diagnose „Brustkrebs“ stehen viele Patientinnen vor einer komplett neuen Lebenssituation. Diese Nachricht verändert ihr Leben dramatisch – und verlangt ihnen in kurzer Zeit viele Entscheidungen ab. Einige Entscheidungen beziehen sich auf die Behandlungen, die sofort erfolgen müssen, um ihre Gesundheit möglichst wieder herzustellen; andere bereits auf das Wohlbefinden nach Bewältigung der Erkrankung. Im Zentrum steht dabei die Rekonstruktion der Brust, die für die psychische Befindlichkeit vieler Frauen von maßgeblicher Bedeutung ist.
Bei dieser Rekonstruktion handelt es sich um einen freiwilligen Eingriff. Es ist also eine ganz bewusste Entscheidung. Umso wichtiger ist es, sich vorab gründlich zu informieren. Denn inzwischen steht eine ganze Palette an operativen Möglichkeiten zur Wahl.
Zunächst müssen Sie entscheiden, ob eine sofortige Brustrekonstruktion in Frage kommt oder ob Sie den Abschluss der Krebsbehandlung abwarten wollen. Abhängig vom jeweiligen Befund bieten sich verschiedene Operationstechniken an – angepasst an die jeweilige Ausgangssituation. Dies alles muss im gemeinsamen Vorgespräch mit Ihnen berücksichtigt werden, um für Sie die optimale Operationsmethode zu finden.
Wie Ihre Behandlung abläuft
Nachdem wir Sie zum ersten Mal ambulant untersucht haben und der Befund vorliegt, besprechen wir mit Ihnen das für Sie beste OP-Verfahren – aber auch die damit verbundenen Risiken. Nicht selten erfolgt die Behandlung in Kooperation mit der Klinik für Gynäkologie.
Am Vortag der Operation führen wir mit Ihnen ein Vorgespräch. Wir erläutern noch einmal den Ablauf der Operation und die Art der Narkose. Anschließend erfolgt eine Blutentnahme. Stationär aufgenommen werden Sie am nächsten Tag. Sie müssen ein bis zwei Wochen in der Klinik bleiben.
Abhängig von der jeweiligen Operation versorgen wir Sie mit der notwendigen Miederware. Zum Wundverschluss benutzen wir selbstauflösendes Nahtmaterial. Die eingelegten Drainagen können nach wenigen Tagen entfernt werden.
Die Ausreifung der Narben kann bis zu einem Jahr dauern. Das Ergebnis der Operation lässt sich meist erst nach drei bis sechs Monaten endgültig beurteilen. Danach können wir den Aufbau der Brustwarze planen. Nicht selten sind kleinere Formkorrekturen nötig, die wir dann im Zuge der Brustwarzenrekonstruktion vornehmen können (ggf. kombiniert mit einer Angleichung der Gegenseite).
Was Sie bei Ihrer Operation erwartet
Die Operation wird in Vollnarkose durchgeführt und ist mit einem stationären Aufenthalt verbunden.
Zu klären ist, ob nur ein Implantat oder eine dem Implantat vorgeschaltete Gewebeexpander-Einlage mit verwendet werden soll. Die Antwort hängt nicht nur vom Befund sondern auch vom Wunsch der Patientin ab. Oft wird gewünscht, körpereigenes Gewebe zu benutzen. Eine von vielen Möglichkeiten sind Eigenfett-Transplantationen über gestielte Haut-Muskel-Lappenplastiken (z.B. vom Rücken als sogenannter Latissimuslappen oder vom Bauch als sogenannter TRAM-Lappen).
Die heutzutage bevorzugte Methode zur Brustwiederherstellung ist aber der freie Gewebetransfer – eine sehr aufwändige Operationsmethode. Denn um die neue Brust zu formen, ist ein mikrochirurgischer Gefäßanschluss des Gewebes gefordert. Bevorzugtes Spendeareal ist das Unterbauchgewebe (sogenannter DIEAP-Lappen). Sollte der Unterbauch dafür ungeeignet sein, kann man beispielsweise auch das Gewebe der Oberschenkelinnenseiten verwenden (sogenannter TMG-Lappen).