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Körperformende Chirurgie
Bauchdeckenstraffung / Abdominoplastik
Definition / Diagnose
Die schlanke Körpermitte ist ein zentraler Faktor in der Gesamterscheinung einer Person. Es gibt viele Gründe, dass sich dort Haut-Weichteil-Überschüsse bilden: eine massive Gewichtsabnahme, zurückliegende Schwangerschaften oder Veranlagung. In manchen Fällen kommt es bei ausgeprägten Befunden immer wieder zu Infektionen und Reizzuständen in der Bauchfalte – trotz hygienischer Pflege.
Oft ist die Muskulatur so erschlafft, dass die ehemals geraden Bauchmuskeln auseinanderweichen (sogenannte Rektusdiastase) – was zu einer schlechten Körperhaltung führen und Rückenschmerzen auslösen kann. Auch intensives Training schafft keine Abhilfe.
Therapie / Operationsverfahren
Voraussetzung für eine Operation: Sie sollten Ihr Ideal-/Wunschgewicht erreicht haben, weil es Ihr Operationsergebnis positivbeeinflusst. Wer für die nahe Zukunft Nachwuchs plant, sollte den Eingriff verschieben. Denn bei einer Schwangerschaft weichen die gestrafften geraden Bauchmuskeln (Rektusmuskeln) wieder auseinander und die gestraffte Haut könnte dabei überdehnt werden.
Die Dauer der Operation beträgt – je nach Befundausprägung – zwischen eineinhalb und zwei Stunden bei Vollnarkose. Um das Komplikationsrisiko zu minimieren, sollten Sie auf Nikotin verzichten: mindestens drei Wochen vor der Operation und bis zum Abschluss der Wundheilung. Es ist ratsam, zwei bis drei Wochen freie Zeit nach der Operation einzuplanen.
Eine reine Fettschürzenentfernung betrifft den Haut- und Fettüberschuss im Bereich des Unterbauches. Bei der kompletten Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik) lösen wir zudem das Gewebe vom Oberbauch und straffen es zum Unterbauch hin. Dem Bauchnabel geben wir dabei eine schönere Form und Betonung.
Wenn erforderlich, bringen wir gleichzeitig die auseinandergewichenen geraden Bauchmuskeln in ihre alte, ursprüngliche Position zurück. Dies festigt die Bauchwand und verschlankt die Taille. Die entstehende Narbe liegt im Bereich der Bikinizone (nahezu unsichtbar im Abschwung des Bauchnabels). Bei der Operation werden Drainagen eingelegt, die wir nach zwei bis drei Tagen entfernen können.
Prinzipiell können wie bei jeder Operation allgemeine oder operationsspezifische Komplikationen auftreten. Bei erfahrenen plastischen Chirurgen sind Komplikationen selten und in der Regel für ein dauerhaft gutes Ergebnis unbedeutend. Wie bei jedem Eingriff ist das Risiko erhöht, eine Thrombose zu erleiden. Im Vergleich z.B. zu einer Knie- oder Hüftoperation ist es bei einer Bauchdeckenstraffung aber gering. Infektionen des Wundgebietes sind sehr selten.
Wie bei jeder Operation kann es zu Blutergüssen und Schwellungen kommen, die in der Regel von selbst abheilen. Eine starke Nachblutung ist eine seltene Komplikation und muss operativ behoben werden. Auch wenn Sie konsequent nach der Operation für einige Wochen ein Kompressionsmieder tragen: Aufgrund der Größe der Wundfläche kann sich Wundflüssigkeit ansammeln. Diese sogenannten Serome können wir aber ambulant behandeln.
Patienteninformation / Behandlungsablauf
Nachdem wir Sie zum ersten Mal ambulant untersucht haben und der Befund vorliegt, besprechen wir mit Ihnen das OP-Verfahren – klären Sie aber auch über mögliche Risiken auf.
Ist die Bauchdeckenstraffung aus medizinischen Gründen erforderlich (wegen funktioneller Beeinträchtigungen), wird bei Ihrer Krankenkasse ein Antrag auf Kostenübernahme gestellt. Nachdem Ihre Krankenkasse Ihren Antrag genehmigt hat, können wir einen Operationstermin festlegen.
Am Tag vor der Operation führen wir mit Ihnen ein Vorgespräch. Wir erläutern noch einmal den Ablauf der Operation und die Art der Narkose. Anschließend erfolgt eine Blutentnahme. Stationär aufgenommen werden Sie am nächsten Tag. Sie müssen nur wenige Tage in der Klinik bleiben.
In den ersten Tagen nach der Operation ist Ihre Bewegungsfreiheit leicht eingeschränkt. Die während der Operation eingelegten Drainagen entfernen wir in der Regel nach den ersten Tagen. Sind sie entfernt, können Sie sofort wieder duschen, weil wir die Wunden mit einem Folienverband schützen. Zum Wundverschluss benutzen wir selbstauflösendes Nahtmaterial.
Sofort nach der Operation legen wir Ihnen ein Kompressionsmieder an, das Sie sechs Wochen lang tragen sollten. Die Narben werden fein und unauffällig verheilen, wenn Sie regelmäßig Wundsalbe auftragen und sie vor Sonnenstrahlen schützen. Abhängig von der körperlichen Belastung können Sie nach wenigen Tagen wieder Ihre normalen Alltagsaktivitäten aufnehmen. Sport und schwer körperliche Arbeit sind – nach Absprache mit uns – nach etwa sechs bis acht Wochen möglich.
Nach drei Monaten bzw. einem Jahr bitten wir unsere Patienten nochmals zur Verlaufskontrolle.
Fettabsaugung
Definition / Diagnose
Hartnäckige Fettpölsterchen, die weder durch Sport noch Gewichtsreduktion verschwinden, kommen bei vielen Frauen, aber auch bei Männern vor. Sie können überall am Körper entstehen, vor allem aber an den Hüften, an Gesäß und Bauch, am Hals oder im Bereich der Oberschenkel.
Ein allgemein bekanntes Phänomen bei Frauen ist die sogenannte „Reithosendeformität“: überschüssige Fettablagerungen an Hüften und Oberschenkelaußenseiten. Diese veranlagungsbedingten unregelmäßigen Konturen können sehr stören, besonders bei Menschen, die im Übrigen mit ihrer Figur und Erscheinung zufrieden sind.
Was mit einer Operation verbessert werden kann, hängt vor allem von der Beschaffenheit der Haut ab. Denn deren Eigenschaften können wir nicht verändern. Sie sollte im Idealfall straff und elastisch sein, damit sie nach der Absaugung gut angelegt werden kann.
Die Fettabsaugung ist aber nicht Mittel der Wahl, wenn eigentlich eine Diät oder Sport angesagt wären. Sie dient vielmehr dazu, punktuell auftretende hartnäckige Fettpolster zu entfernen und dadurch Konturierung und Proportionierung der Figur zu verbessern.
Sprechen Sie bitte offen mit uns über Ihre Erwartungen und Vorstellungen bzw. was Sie sich von der Operation erhoffen.
Therapie / Operationsverfahren
Wir arbeiten mit der Wasserstrahl-Assistierten Liposuction (WAL). Technisches Herzstück dieses Verfahrens ist eine besondere Kanüle. Sie ermöglicht, mit Hilfe eines feinen Wasserstrahls das Fettgewebe schonend aus dem Bindegewebe zu lösen und gleichzeitig Flüssigkeit und Fettgewebe abzusaugen. Daraus ergeben sich mehrere Vorteile: Wir können wesentlich exakter arbeiten, es bleibt weniger Flüssigkeit im Gewebe zurück und die Absaugung verläuft für Sie schonender als mit anderen Verfahren. Die Schmerzen nach der Operation und die Schwellung des Gewebes sind zudem deutlich geringer.
Die Dauer der Operation ist abhängig vom Ausmaß und der Anzahl der Polster, die entfernt werden sollen. Dazu ein Beispiel: Für das Absaugen von Fett an Hüften und Oberschenkeln benötigen wir bei durchschnittlichem Befund etwa eine bis eineinhalb Stunden. Von der Dauer hängt auch die Entscheidung mit ab, ob in örtlicher Betäubung (ggf. mit Dämmerschlaf) oder in Vollnarkose operiert wird und ob ein kurzer stationärer Aufenthalt sinnvoll ist.
Die Kanüle wird über mehrere, nur wenige Millimeter große Stichinzisionen eingeführt. Diese Einstiche verschließen wir mit einer Naht. Drainagen sind nicht erforderlich. Unmittelbar nach der Operation legen wir Ihnen ein Kompressionsmieder an, das Ihnen zuvor angepasst wurde.
Grundsätzlich ist das Risiko bei der Fettabsaugung unter den entsprechenden Voraussetzungen besonders niedrig. Komplikationen kann man aber, wie bei jedem operativen Eingriff, nie vollständig ausschließen. Individuell sehr unterschiedlich sind beispielsweise Ausmaß und Dauer von Schwellungen und Blutergüssen, die nach jeder Operation auftreten. Sehr selten kommt es zu Infektionen des Wundgebietes, die aber – fachmännisch behandelt – das Ergebnis nicht unbedingt verschlechtern. Vorübergehend können Taubheitsgefühle an der Haut im operierten Bereich auftreten, bedingt durch die Irritation feinster Hautnerven. Im Verlauf der Heilung kehrt im Allgemeinen die Sensibilität in vollem Umfang zurück.
Gelegentlich ist ein Folgeeingriff erforderlich, um kleinere Unregelmäßigkeiten zu korrigieren. Diese sogenannten „Touch ups“ führen wir frühestens nach sechs Monaten durch – in örtlicher Betäubung und ambulant.
Patienteninformation / Behandlungsablauf
Nachdem wir Sie zum ersten Mal ambulant untersucht haben und der Befund vorliegt, besprechen wir mit Ihnen das OP-Verfahren, die Narkoseform und ob eine stationäre Behandlung ratsam ist – klären Sie aber auch über mögliche Risiken auf. Anschließend legen wir Ihnen einen Kostenvoranschlag vor. Wenn Sie damit einverstanden sind, können Sie mit uns – gerne auch telefonisch – einen Behandlungstermin vereinbaren.
Bereits zwei Wochen vor der Operation sollten Sie die betroffenen Körperareale täglich mit einer hautstraffenden Lotion vorbereiten. Vor dem Eingriff passen wir Ihnen zudem ein Kompressionsmieder an. Bei einem Vorgespräch am Vortag der Operation erläutern wir noch einmal den Ablauf der Operation und die Art der Narkose.
In den ersten Tagen nach der Operation wird Ihre Bewegungsfreiheit leicht eingeschränkt sein. Die eingebrachten Hautfäden entfernen wir nach zwölf Tagen. Das unmittelbar nach der OP angelegte Kompressionsmieder sollten Sie sechs Wochen lang konsequent tragen – und bis dahin jede schwere körperliche Arbeit meiden.
Die Schwellungen gehen in den ersten Wochen meist sehr gut zurück. Das Ergebnis der Operation aber kann man erst nach drei bis sechs Monaten endgültig beurteilen. Indem Sie regelmäßig eine spezielle Creme auftragen, unterstützen Sie das Rückziehen der Haut und helfen so mit, das Operationsergebnis zu optimieren. Wenn die körperliche Belastung nicht zu groß ist, können Sie bereits nach wenigen Tagen wieder Ihrem normalen Alltag nachgehen. Sport ist nach Absprache mit Ihrem Arzt nach etwa sechs bis acht Wochen möglich.
Nach drei Monaten bzw. einem Jahr bitten wir unsere Patienten nochmals zur Verlaufskontrolle.
Oberschenkelstraffung
Definition / Diagnose
Wenn man an Körpergewicht verliert oder auch einfach nur älter wird, verliert die Haut ihre Spannung. Dies kann unter anderem zu einem Haut-Weichteil-Überschuss an den Innenseiten der Oberschenkel führen. Fettgewebseinlagerungen können weitere Unförmigkeiten verursachen. Sport und Diäten helfen selten weiter, da sie die störenden Hautüberschüsse nicht abbauen können.
Therapie / Operationsverfahren
Die Operation wird in den meisten Fällen in Vollnarkose bei einem kurzen stationären Aufenthalt durchgeführt. Wir entfernen dabei die überschüssige Haut und das darunter liegende Fettgewebe.
Bei kleineren Eingriffen reicht ein Schnitt in der Leistenbeugefalte aus. Größere Befunde erfordern einen Längsschnitt auf der Oberschenkelinnenseite von der Leiste bis zum Knie. Wir können die Operation auch mit einer Fettabsaugung kombinieren.
Die tieferen Schichten – dort liegen die meisten Lymphbahnen – werden bei beiden Operationsmethoden nicht tangiert. Wir verschließen die Wunden mit selbstauflösenden Fäden und legen meist eine Drainage ein. Unmittelbar nach der Operation ziehen wir Ihnen eine Miederhose an.
Patienteninformation / Behandlungsablauf
Nachdem wir Sie zum ersten Mal ambulant untersucht haben und der Befund vorliegt, besprechen wir mit Ihnen das OP-Verfahren – klären Sie aber auch über mögliche Risiken auf.
Ist eine Straffung der Oberschenkel aus medizinischen Gründen erforderlich (wegen funktioneller Beeinträchtigungen), wird ein Antrag auf Kostenübernahme der zuständigen Krankenkasse ausgestellt. Wenn Ihre Krankenkasse Ihren Antrag genehmigt hat, können wir mit Ihnen einen Operationstermin vereinbaren.
Ist die Straffung der Oberschenkel rein ästhetisch begründet, legen wir Ihnen einen Kostenvoranschlag vor. Wenn Sie damit einverstanden sind, können Sie mit uns – gerne auch telefonisch – einen Behandlungstermin vereinbaren.
Am Tag vor der Operation führen wir mit Ihnen ein Vorgespräch. Wir erläutern noch einmal den Ablauf der Operation und die Art der Narkose. Anschließend erfolgt eine Blutentnahme. Stationär aufgenommen werden Sie am nächsten Tag. Sie müssen nur wenige Tage in der Klinik bleiben.
Die während der Operation eingelegten Drainagen entfernen wir in der Regel nach wenigen Tagen. Bei ausgedehnteren Eingriffen kann ein Blasenkatheter die ersten Tage nach der Operation erleichtern – Tage, in denen Sie eingeschränkte Bettruhe einhalten sollten. Nach der Operation tragen Sie für sechs Wochen die angepasste Miederhose, um die Oberschenkel zu unterstützen und die Narben zu entlasten.
Damit die Narben schön verheilen, sollten Sie zudem in dieser Zeit auf Sport und ausladende Beinbewegungen verzichten. Und sie sollten die Narben ein- bis zweimal täglich mit einer fettenden Salbe massieren.
Das Ergebnis der Operation kann man meist nach drei bis sechs Monaten endgültig beurteilen. Die Ausreifung der Narben kann bis zu einem Jahr dauern.
Oberarmstraffung
Definition / Diagnose
Wenn man an Körpergewicht verliert oder auch einfach nur älter wird, verliert die Haut ihre Spannung. Dies kann unter anderem zu einem Haut-Weichteil-Überschuss an den Innenseiten der Oberarme führen. Fettgewebseinlagerungen können weitere Unförmigkeiten verursachen. Sport und Diäten helfen selten weiter, da sie die störenden Hautüberschüsse nicht abbauen können.
Therapie / Operationsverfahren
Die Operation wird in den meisten Fällen in Vollnarkose bei einem kurzen stationären Aufenthalt durchgeführt. Wir entfernen dabei die überschüssige Haut und das darunter liegende Fettgewebe.
Je nach Befundausprägung kann eine Schnittführung längs an der Oberarminnenseite oder aber ein zusätzlicher Schnitt bei der Achselhöhle notwendig sein. Wir können die Operation auch mit einer Fettabsaugung kombinieren.
Die tieferen Schichten – dort liegen die meisten Lymphbahnen – werden bei beiden Operationsmethoden nicht tangiert. Wir verschließen die Wunden mit selbstauflösenden Fäden und legen meist eine Drainage ein. Unmittelbar nach der Operation wird Ihnen ein Kompressionsmieder angelegt.
Patienteninformation / Behandlungsablauf
Nachdem wir Sie zum ersten Mal ambulant untersucht haben und der Befund vorliegt, besprechen wir mit Ihnen das OP-Verfahren – klären Sie aber auch über mögliche Risiken auf.
Ist die Straffung der Oberarme aus medizinischen Gründen erforderlich (wegen funktioneller Beeinträchtigungen), wird ein Antrag auf Kostenübernahme der zuständigen Krankenkasse ausgestellt. Wenn Ihre Krankenkasse Ihren Antrag genehmigt hat, können wir mit Ihnen einen Operationstermin vereinbaren.
Ist die Straffung der Oberarme rein ästhetisch begründet, legen wir Ihnen einen Kostenvoranschlag vor. Wenn Sie damit einverstanden sind, können Sie mit uns – gerne auch telefonisch – einen Behandlungstermin vereinbaren.
Am Vortag der Operation führen wir mit Ihnen ein Vorgespräch. Wir erläutern noch einmal den Ablauf der Operation und die Art der Narkose. Anschließend erfolgt eine Blutentnahme. Stationär aufgenommen werden Sie am nächsten Tag. Sie müssen nur ein, zwei Tage in der Klinik bleiben. Unter Umständen können wir Sie auch ambulant behandeln.
Haben wir Drainagen eingelegt, können sie meist nach einem Tag entfernt werden. Nach der Operation tragen Sie für sechs Wochen ein angepasstes Mieder. Es unterstützt Ihre Oberarme und entlastet die Narben. Damit sie schön verheilen, sollten Sie zudem in dieser Zeit auf Sport und ausladende Armbewegungen verzichten. Darüber hinaus sollten Sie die Narben ein- bis zweimal täglich mit einer fettenden Salbe massieren.
Das Ergebnis der Operation kann man meist nach drei bis sechs Monaten endgültig beurteilen. Die Ausreifung der Narben kann bis zu einem Jahr dauern.
Bodylift
Definition / Diagnose
Eine massive Gewichtsabnahme kann am ganzen Körper zu Hautüberschüssen führen. Meist sind davon der Bauch, die Oberschenkelinnenseiten, die Brust, die Oberarme und das Gesäß betroffen. Viele Betroffene leiden unter funktionellen Beeinträchtigungen, die dabei entstehen.
Das Ausmaß der Hautüberschüsse variiert von Patient zu Patient stark. Deshalb müssen wir für jeden einzelnen Patienten immer individuelle Lösungen und Behandlungsstrategien entwickeln. Die Straffungsoperationen selbst können wir unterschiedlich miteinander kombinieren. Meist ist jedoch mehr als ein stationärer Aufenthalt nötig, um alle störenden Hautüberschüsse zu beseitigen.
Therapie / Operationsverfahren
Prinzipiell unterscheiden wir zwischen einem oberen und einem unteren Bodylift:
- Oberer Bodylift: Dabei geht es um die Bruststraffung. Ob noch eine Straffung der oberen Thoraxwand, des Rückens oder der Arme hinzukommt, ist vom individuellen Befund abhängig.
- Unterer Bodylift: Er umfasst meist die Bauchdeckenstraffung sowie die Straffung der Flanken, der äußeren Oberschenkelhaut und des Gesäßes. Ob auch eine innere Oberschenkelstraffung hinzukommt, hängt vom Ausgangsbefund ab.
Wenn man unterschiedliche Straffungsoperationen kombiniert, ergeben sich insgesamt sehr große Wundflächen. Deshalb können nicht beliebig viele Areale auf einmal behandelt werden. Das wäre dem Patienten nicht zuzumuten. Wir müssen immer auch die Gesamtbelastung durch die Operation und die anschließende Heil- und Erholungsphase berücksichtigen.
Patienteninformation / Behandlungsablauf
Nachdem wir Sie zum ersten Mal ambulant untersucht haben und der Befund vorliegt, besprechen wir mit Ihnen das OP-Verfahren – klären Sie aber auch über mögliche Risiken auf.
Ist der Bodyliftaus medizinischen Gründen erforderlich (wegen funktioneller Beeinträchtigungen), wird bei Ihrer Krankenkasse ein Antrag auf Kostenübernahme gestellt. Wenn Ihre Krankenkasse Ihren Antrag genehmigt hat, können wir einen Operationstermin vereinbaren.
Ist der Bodylift rein ästhetisch begründet, legen wir Ihnen einen Kostenvoranschlag vor. Wenn Sie damit einverstanden sind, können Sie mit uns – gerne auch telefonisch – einen Behandlungstermin vereinbaren.
Am Tag vor der Operation führen wir mit Ihnen ein Vorgespräch. Wir erläutern noch einmal den Ablauf der Operation und die Art der Narkose. Anschließend erfolgt eine Blutentnahme. Stationär aufgenommen werden Sie am nächsten Tag. Sie müssen ein bis zwei Wochen in der Klinik bleiben.
Haben wir Drainagen angelegt, können wir sie meist nach einem Tag wieder entfernen. Nach der Operation tragen Sie für sechs Wochen das angepasste Mieder, um die gestrafften Areale zu unterstützen und die Narben zu entlasten. Damit sie schön verheilen, sollten Sie in dieser Zeit auf Sport und körperliche Belastungen verzichten. Außerdem sollten Sie die Narben ein- bis zweimal täglich mit einer fettenden Salbe massieren.
Das Ergebnis der Operation kann man meist erst nach drei bis sechs Monaten endgültig beurteilen. Die Ausreifung der Narben kann bis zu einem Jahr dauern. Meist kann nach drei Monaten der nächste operative Schritt geplant werden.