Priv.-Doz. Dr. med. Aris Koryllos
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Unseren Patienten liegen viele Fragen am Herzen. Einige davon möchten wir hier beantworten. Wir hoffen, dass auch Sie hier einige Informationen finden, die Ihnen weiterhelfen.
COPD ist die englische Abkürzung für "Chronic Obstructive Pulmonary Disease"
Im Deutschen bezeichnen wir dies als "Chronisch obstruktive Lungenerkrankung".
COPD, auch als Lungenemphysem bekannt, ist eine Überblähung der kleinsten luftgefüllten Strukturen der Lunge. Diese Überblähung kann leider nicht rückgängig gemacht werden.
Der Beginn der Erkrankung wird oft zunächst nicht wahrgenommen. Ein frühzeitiges Symptom ist der chronische Husten, der zu Beginn besonders morgens, später dann auch tagsüber vorhanden ist.
Ein späteres Symptom ist die verringerte Belastbarkeit durch zunehmende Luftnot. Sollten Sie einen chronischen Husten haben, oder feststellen, dass Sie unter wachsender Luftnot leiden, lassen Sie dies bitte bei einem Arzt abklären.
Für Raucher ist die wichtigste Voraussetzung für einen Therapieerfolg bei COPD die Rauchentwöhnung.
Als Behandlungsmaßnahmen kommen neben Medikamenten eine Sauerstoff-Langzeittherapie und Physiotherapie in Frage. Dazu ist es wichtig, über die Ernährung das Gewicht zu regulieren, viel zu trinken und regelmäßig Sport zu treiben.
Symptome, die auf einen Lungenkrebs-Tumor hinweisen können, sind
Sollten eines oder mehrere dieser Symptome auftreten, lassen Sie dies bitte ärztlich abklären, insbesondere wenn Sie rauchen.
Die Symptome treten meist noch nicht in einem frühen Stadium auf. Wenn die Erkrankung frühzeitig festgestellt wird, haben wir gute Chancen der Heilung.
Weitere Informationen zum Thema Lungenkrebs und unseren Behandlungsmöglichkeiten finden Sie hier.
Je frühzeitiger der Lungenkrebs entdeckt wird, desto höher sind die Chancen auf Heilung. Hat sich der Tumor schon weiter im Körper ausgebreitet oder Metastasen gebildet, erfordert die Heilung umfassendere Maßnahmen.
Sollte eine Heilung nicht möglich sein, liegt unser Augenmerk darauf, die Lungenkrebs-Erkrankung zu verlangsamen und und die Lebensqualität des Patienten auf möglichst hohem Niveau zu halten.
Die Behandlung des Lungenkrebses richtet sich ganz nach der Art des Tumors und dem Alter und allgemeinen Gesundheitszustand der Patientinnen und Patienten.
Handelt es sich um einen nicht-kleinzelligen Lungenkrebs ist das Mittel der Wahl, den Tumor zu operieren. Nach einer vollständigen Entfernung des erkrankten Gewebes gibt es eine gute Chance auf eine vollständige Heilung.
Kann der Krebs aufgrund seiner Ausbreitung nicht mehr operiert werden, können eine Chemotherapie oder eine zusätzliche Bestrahlung helfen, das Tumorwachstum zu verlangsamen. Weitere Medikamente können je nach individueller Situation zum Einsatz kommen.
Der kleinzellige Lungenkrebs kann zwar nur bei wenigen Patienten erfolgreich operiert werden, jedoch helfen auch hier Chemotherapie und Bestrahlung, um das Tumorwachstum zu bremsen.
Lymphome sind vergrößerte, geschwollene Lymphknoten. Die Ursachen können verschiedene Krankheiten sein.
Gutartige Lymphome sind eine natürliche Reaktion z. B. auf einen Infekt. Bösartige (maligne) Lymphome sind Krebserkrankungen.
Das Mediastinum ist der mittig in der Brusthöhle liegende Raum (Mittelfellraum).
Vorne wird es vom Brustbein, hinten von der Wirbelsäule, unten vom Zwerchfell und oben vom Hals begrenzt. In diesem Raum liegen das Herz, die Thymusdrüse, die Luftröhre, sowie Lymphknoten und Bindegewebe.
Ein Mesotheliom ist ein diffus wachsender, bösartiger, allerdings eher seltener Tumor in der Pleura. Pleura ist das Gewebe, das die Lungenflügel ummantelt.
Diese seltene Krebsart wird oft erst spät erkannt; dadurch ist eine Heilung zwar nicht ausgeschlossen, jedoch erschwert.
Bei einem Pleuraerguss hat sich Flüssigkeit zwischen Lunge und Brustwand angesammelt.
Am häufigsten entstehen Pleuraergüsse durch bösartige Tumoren (besonders Lungenkrebs), Lungenentzündungen oder Tuberkulose. Der Pleuraerguss kann aber auch ein Symptom für Erkrankungen sein, die nicht unmittelbar die Lunge betreffen – wie Krebserkrankungen anderer Organe, Herz-, Nieren-, Leber- und rheumatische Erkrankungen.
Bei einem Pleuraerguss ist es wichtig, die Grunderkrankung zu behandeln (z.B. Krebserkrankung, Lungenentzündung, Tuberkulose).
Der Pleuraerguss selbst kann durch Atemübungen, Wärme, Brustwickel oder in schlimmeren Fällen einer Pleurapunktion, einer Thoraxdrainage oder wenn nötig einer Operation behandelt werden.
Zur Behandlung eines kleinen Spontanpneumothorax reicht mehrtägige Schonung unter ärztlicher Beobachtung und Röntgenkontrollen, da der Körper kleine Luftansammlungen selbst abbauen kann.
Bei einem größeren Pneumothorax wird eine Drainage (also ein Schlauch) von außen in den Pleuraspalt gelegt, über die die eingedrungene Luft entweichen kann.
Beim Spannungspneumothorax führt der Notarzt eine große Hohlnadel ein, damit die Luft schnell entweichen kann. Anschließend wird die nachströmende Luft über eine Saugdrainage abgeleitet, die mehrere Tage liegen bleibt.
Eine Operation wird bei einem Leck, das sich nicht von selbst schließt, oder bei Verletzungen der Lunge nötig.
Zur Thoraxchirurgie gehören alle vorsorglichen und diagnostischen Untersuchungen sowie die operative sowie postoperative Behandlung chirurgischer Erkrankungen und Fehlbildungen im Bereich
Im Thorax, dem Brustraum, finden sich
Unsere Klinik für Thoraxchirurgie behandelt
Erkrankungen der Lunge
Erkrankungen des Brustkorbs
Erkrankungen des Rippenfells
Erkankungen der Luftröhre
Erkrankungen des Mittelfellraums und
Hyperhidrose.
Bei einer Thoraxdrainage werden mit Hilfe eines Schlauchs Luft, Blut oder andere Flüssigkeiten aus dem Brustkorb gesaugt.
Das kann vor allem nach Unfällen, großen Operationen oder bei bösartigen Krankheiten im Brustraum für mehrere Tage nötig sein.
In unserer Klinik für Thoraxchirurgie wird eine Thoraxdrainage unter anderem angewendet bei Pleuraerguss oder Lungenkollaps.
Die Trichterbrust ist eine deutlich sichtbare, trichterförmige Eindellung des Brustkorbs.
Diese Fehlbildung ist angeboren und tritt zumeist während der Wachstumsphase in der Pubertät auf. In dieser Zeit kommt es zu einem Fehlwachstum der Rippen, des Brustbeins und der verbindenden Knorpel: Da die Knochen zu lang sind, sinkt der vordere Teil des Brustkorbs ein.
Eine Trichterbrust kann sich negativ auf die körperliche Leistungsfähigkeit auswirken, da sie die Funktion von Herz und Lunge beeinträchtigen kann.
Doch auch psychisch kann sie belastend für den Erkrankten sein, da sie nicht dem gängigen Schönheitsideal entspricht.
In unserer Klinik für Thoraxchirurgie findet eine umfassende Diagnostik der Trichterbrust statt. Wenn nötig, erfolgt ein operativer Eingriff, um die Form des Brustkorbs zu normalisieren.
Es gibt verschiedene Therapiemöglichkeiten wie eine Behandlung mit schweißhemmmenden Mitteln wie z. B. gerbsäurehaltige Cremes oder Tabletten. AuchAkupunktur oder Akupressurkönnen helfen, die Symptome zu lindern. Eine weitere Möglichkeit sind Botox-Injektionen oder eine Gleichstrom-Iontophorese bei der kontinuierliche oder hochfrequent gepulste Gleichströme durch definierte Hautareale geleitet werden.
Wenn mit diesen Methoden keine Linderung erreicht werden kann, besteht die Möglichkeit einer Operation.Bei diesem minimalinvasiven Eingriff wird über zwei ca. einen Zentimeter lange Hautschnitte in der Achselhöhle die Weiterleitung der Nervenreize durch eine beidseitige Durchtrennung der Grenzstränge (Sympathektomie) unterbrochen.
Die Behandlungsmaßnahmen in unserer Klinik für Thoraxchirurgie hängen vom Schweregrad der Erkrankung ab. Lesen Sie dazu weiter im Bereich "Schweißhände".