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Schweißhände (Hyperhidrosis)
Schweißhände/Übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrosis)
Was sich hinter Ihrer Diagnose verbirgt
Die palmare Hyperhidrose (Schweißhände) äußert sich durch starkes Schwitzen. Etwa ein bis zwei Prozent der Bevölkerung leiden darunter. Obwohl schwitzende Hände in vielen Fällen nur ein kleines Problem darstellen, können sie in manchen Fällen das tägliche Leben der Betroffenen, sowohl in funktionaler als auch in sozialer Hinsicht stark negativ beeinflussen. Die soziale Beeinträchtigung stellt für manche Betroffenen eine große emotionale Belastung dar.
Bei der generellen Hyperhidrose schwitzen Betroffene übermäßig am ganzen Körper. Das extreme Schwitzen kann aber auch in der Achsel (axilläre Hyperhidrose) oder im Bereich der Füße (plantare Hyperhidrose) auftreten. Bei etwa 50 Prozent aller Betroffenen ist das Auftreten genetisch bedingt. Die Ursache ist eine Hyperaktivität der Schweißdrüsen.
Wie Ihre Behandlung abläuft
Die Diagnosestellung und Beurteilung des Schweregrades einer primären Hyperhidrose sind ausschließlich dem behandelnden Arzt vorbehalten.
Schweregrade der Hyperhidrose:
- Grad I (leichte Hyperhidrose): Die Haut ist verstärkt feucht.
- Grad II (mäßig starke Hyperhidrose): Es befinden sich Schweißperlen auf der Haut.
- Grad III (starke Hyperhidrose): Der Schweiß tropft ab.
Konservative Therapiemöglichkeiten sind:
- Topisch (lokal): Antiperspiranzien (Ammoniumchlorid, gerbsäurehaltige Externa)
- Systemisch: Antihidrotika
- Gleichstrom-Iontophorese
- Akupunktur/ -pressur
- Botulinumtoxin-Injektion
Botox hemmt die Freisetzung von Acetylcholin in den Schweißdrüsen und blockiert die Schweißproduktion. Die Wirkung hält circa ein halbes Jahr an. Bei Versagen der konservativen Maßnahmen besteht die Möglichkeit der minimalinvasiven Operation.
Was Sie bei einer Operation erwartet
Bei mittelschwerem bis schwerem Handschweiß besteht die Möglichkeit einer VATS (Videoassistierte thorakoskopische Sympathektomie). Die VATS ist eine endoskopische Operation im Brustkorb, bei der die Weiterleitung der Nervenreize durch eine beidseitige Durchtrennung der Grenzstränge (Sympathektomie) unterbrochen wird. Die Operation wird über zwei ca. einen Zentimeter lange Hautschnitte in der Achselhöhle durchgeführt. Sofort nach der Operation sind die Hände warm und vor allem trocken. Die VATS wird, auf Grund der möglichen Nebenwirkungen, nur durchgeführt, wenn alle anderen Maßnahmen erfolglos bleiben und der Leidensdruck des Patienten extrem hoch ist. Eine Klärung der Kostenübernahme durch die zuständige Krankenkasse muss vor der Operation stattfinden.