Umgang mit Ernährung bei onkologischen Patienten
Tumorerkrankungen werden häufig von einer Fehlernährung (Mangelernährung) begleitet. Bereits vor der Diagnosestellung besteht bei vielen Patienten das Symptom Appetitlosigkeit oder ein ungewollter Gewichtsverlust.
Im Verlauf der Diagnostik und Therapie kann sich dieser Zustand weiter verstärken und zu einer Schwächung des Immunsystems und einer reduzierten Lebensqualität führen.
Unsere Ziele
- die systematische Erfassung (Screening) Ihres Ernährungszustandes
- die UrsachenIhrer Fehlernährung zu identifizieren
- das Erstellen eines auf Sie abgestimmten Ernährungsplans nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin
- die geplanten Maßnahmen während des stationären Aufenthalts umzusetzen
- eine Fortsetzung der Maßnahmen auch nach der Entlassung in Ihr häusliches Umfeld
- Ihre Angehörigen in die Beratung einzubeziehen
Neben der Fehlernährung gibt es weitere Aspekte, die eine Umstellung und Ergänzung der Ernährung sinnvoll erscheinen lassen:
- Ein erhöhter Eiweißbedarf aufgrund eines veränderten Stoffwechsels
- Die Stärkung des Immunsystems zur Verbesserung der Lebensqualität und besseren Verträglichkeit der therapeutischen Maßnahmen
- Eine basische Ernährung zur Unterstützung einer erfolgreichen Therapie
Ursachen der Fehlernährung: Informationsmaterial
Vorbeugung und Behandlung von Entzündungen der Mundschleimhaut (Mukositis)
Zu diesen Themen beraten die Fachpflegenden für Onkologie Sie und Ihre Angehörigen gerne. Sprechen Sie uns oder einen Kollegen auf Ihrer Station an, dann kommen wir gerne zu Ihnen.