Häufige Fragen

Neue Erkenntnisse zur Prävention von Krankenhausinfektionen werden direkt in den Hygieneplan des Krankenhauses eingearbeitet und den Mitarbeitenden im Krankenhaus in Schulungen vermittelt. Das Auftreten von Krankenhausinfektionen wird durch entsprechende „Surveillance“-Maßnahmen durch die Klinikhygiene überwacht. Darüber hinaus sorgen regelmäßige Hygienebegehungen auf den Stationen und in den Funktionsbereichen dafür, dass etwaige Mängel aufgedeckt, beseitigt und künftig verhindert werden.

Über das MRE-Netzwerk Düsseldorf steht das Florence-Nightingale-Krankenhaus im regelmäßigen Austausch mit den übrigen Krankenhäusern in Düsseldorf, so dass Maßnahmen zur Vermeidung von Infektionen mit multiresistenten Erregern einheitlich erfolgen.

Krankheitserreger werden leicht über die Hände und über Tröpfchen, die beim Husten oder Niesen freigesetzt werden, von einem Menschen auf den anderen übertragen.

Die korrekt durchgeführte Desinfektion der Hände nimmt daher einen hohen Stellenwert ein. Die Händedesinfektion ist aber nicht nur für das Krankenhauspersonal wichtig, sondern auch für Patienten und Besuchern. Schon das Desinfizieren der Hände bevor das Krankenhaus oder das Patientenzimmer betreten wird kann helfen, Krankheitserreger von draußen nicht an den immungeschwächten Patienten zu übertragen. Bevor Patienten und Besucher das Patientenzimmer oder das Krankenhaus wieder verlassen, raten wir zum eigenen Schutz dazu die Hände zu  desinfizieren. Dafür ist das Krankenhaus überall mit Desinfektionsspendern ausgestattet.

Um die Patienten zu schützen, sollte zudem von Besuchen abgesehen werden, wenn Zeichen einer Infektionskrankheit vorliegen (z.B. Schnupfen, Husten, Fieber, Hautausschlag, Erbrechen oder Durchfall).

Durch die konsequente Anwendung von Hygienemaßnahmen kann ein Teil der Infektionen im Krankenhaus verhindert werden. Alle Krankenhausinfektionen hingegen können auch bei sehr gut eingehaltenen Hygieneregeln nicht vermieden werden. Der Grund hierfür liegt unter anderem in den komplizierten und immer komplexeren diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen an immer jüngeren bzw. immer älteren Patienten. Die dadurch bedingte Immunabwehrschwäche ist ein zusätzlicher Grund für die Entstehung von Infektionen.