Geschichte

Nach der Gründung der Kaiserswerther Diakonissenanstalt im Jahr 1836 entstand zunächst in umgebauten Wohn- und Geschäftshäusern am Kaiserswerther Markt ein provisorisches Hospital, das schnell ausgelastet war und größer wurde.

In den Jahren 1850/51 arbeitete hier die englische Krankenschwester Florence Nightingale im Praktikum mit. Sie war eine Freundin des Ehepaars Fliedner und wurde später zur Pionierin moderner Krankenpflege. Heute ist sie Namensgeberin des Florence-Nightingale-Krankenhauses.

1885 entstand an neuem Standort der Neubau das „Fronbergkrankenhaus“. In den Folgejahren wandelte sich das Hospital vom „Pflegehaus“ mehr und mehr zu einer medizinischen Klinik. Die Anzahl der Ärzte stieg, die Abläufe wurden zunehmend professionalisiert. Zur Zeit der Weimarer Republik erhielt das Krankenhaus den Anbau eines OperationsTraktes.

Im Jahr 1964 erging der Beschluss, ein gänzlich neues Krankenhaus zu errichten. Ein Jahr später wurde ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben, doch erst 1970 konnte nach zähem Ringen um Konzept und Finanzierung der Grundstein für das neue Haus gelegt werden. Weitere fünf Jahre später wurde das neue Florence-Nightingale-Krankenhaus eröffnet.

1990 kam ein Anbau für die Klinik für Pneumologie, Kardiologie und internistische Intensivmedizin hinzu. 2004 Jahre wurde ein Erweiterungsbau für die Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie sowie die Onkologische Tagesklinik errichtet. Seit 2009 wurde das Haus sukzessive bei laufendem Betrieb umgebaut und modernisiert. Im Juni 2014 ist der Neubau eines modernen Funktionsgebäudes eröffnet worden. Der letzte Bauabschnitt wurde im August 2018 fertiggestellt und umfasste die Modernisierung des alten Funktionsgebäudes und der Bau einer neuen Eingangshalle.

Sie möchten mehr über die Geschichte des Florence-Nightingale-Krankenhauses erfahren? Wenden Sie sich an die Fliedner-Kulturstiftung.