Offenes Gartentor lädt täglich von 16 bis 17 Uhr zur Betrachtung und Begegnung ein Farbenreiche Kunstausstellung vereint unterschiedliche Stile
Mitarbeitende, ehemalige Mitarbeitende, Künstler:innen, Patient:innen und Besucher:innen waren am Mittwoch in der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Florence-Nightingale-Krankenhaus zu Gast, um gemeinsam im weitläufigen Klinikgarten zu feiern und die diesjährige Kunstausstellung zu eröffnen. Bis Ende Oktober ist der Garten Treffpunkt, um Kunst und Kultur als Chance zur Verbindung und dem Abbau von Vorbehalten zu genießen. Die offene Gartentür lädt alle Neugierigen und Kunstfreunde täglich von 16 bis 17 Uhr zur eigenständigen Betrachtung der vielseitigen und farbenfrohen Werke sowie zur Begegnung mit sich selbst und anderen ein.
Die gezeigten Banner mit Kunstwerken von Christiane Brandt, Malte van de Water und Bernard Lengerock sind ausgesprochen farben- und abwechslungsreich. Denn die drei professionellen, studierten Düsseldorfer Künstler nutzen unterschiedliche Techniken und Stile.
Christiane Brandt, geboren in Düsseldorf, malt mit Aquarellfarben und Deckweiß, jedoch in atypischer nicht durchscheinender Weise auf kleinen Bildformaten. Ihre Werke, die auf den Bannern im Garten großflächig zur Geltung kommen, bleiben bedeutungsoffen und eröffnen den Betrachtenden die Möglichkeit, eigene Lebenserfahrungen, Empfindungen und Erlebnisse einzubringen.
Der in Belgien geborene Bernard Langerock hat seinen inhaltlichen Schwerpunkt im Medium Fotografie. Mit seinen Werken verfolgt er das Ziel, das Zusammenspiel aus Licht und Raum im gesellschaftlichen Kontext einzufangen. Die Fotos der Ausstellung sind zwischen 2012 und 2019 in unterschiedlichen Regionen Chinas entstanden und visualisieren die persönliche Auseinandersetzung mit Aspekten der chinesischen Kultur in Bezug auf ihre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und zeigen situative Gefühle und Stimmungen auf.
Der inhaltliche Schwerpunkt von Malte van de Water, geboren in Düsseldorf, liegt auf der digitalen Malerei mit Formen, Figuren, Linien, Schattierungen und Kritzeleien. Er schafft ein Bindeglied zwischen digitaler und analoger Kunst. Seine Werke entstehen am Computer und werden dann auf die Leinwand malerisch übertragen. Hinter seinen beschreibenden Werktiteln verbergen sich Erzählungen, die Räume lassen für die Fantasien der Betrachtenden und Diskussionen über Malerei.
Wer am geführten Rundgang mit den Künstler:innen am 20. September um 16 Uhr teilnehmen möchte, kann sich bis Anfang September anmelden.