Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie Was leistet die Hernienchirurgie?

Eingeweidebrüche sind sehr weit verbreitet: Mehr als 350.000 Menschen werden jährlich in deutschen Krankenhäusern wegen eines Leistenbruchs, eines Bauchwand-, Nabel- oder Zwerchfellbruchs operiert. Der Fachbegriff für solche Brüche lautet Hernie. Unter einer Hernie versteht die Medizin den Austritt von Eingeweiden oder Weichteilen aus der Bauchhöhle. In der Hernienchirurgie werden diese Brüche operativ behandelt. 

Das seit 2020 durch die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirrgie (DGAV) zertifizierte Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie an der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des Florence-Nightingale-Krankenhauses verfügt über eine hohe Expertise und langjährige Erfahrung in der Hernienchirurgie, auch bei der Behandlung komplizierter Brüche oder seltener Hernienformen. Bei der Auswahl der geeigneten Therapie berücksichtigen wir die Individualität jeder Patientin und jedes Patienten und die vorhergehende Geschichte der Beschwerden.

Das Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie ist Teil von Herniamed, eines Kliniknetzwerks zur Qualitätssicherung der Hernienchirurgie. Ziel ist es, aus der Vielzahl der Operationsverfahren die Methode mit den besten Langzeitergebnissen und der geringsten Rückfallquote herauszufinden. Wenn möglich operieren wir in minimalinvasiver Technik, die auch Schlüssellochchirurgie genannt wird.