Wichtiger Dialog zwischen Pflege und Politik – Landtagsabgeordneter Marco Schmitz zu Gast am Florence-Nightingale-Krankenhaus
Anlässlich des bevorstehenden Tages der Pflegenden war am gestrigen Mittwoch Marco Schmitz, Mitglied des Landtags und Sprecher der CDU-Fraktion für Soziales, Gesundheit und Arbeit, zu Gast am Florence-Nightingale-Krankenhaus. Dort traf er sich zu einem Hintergrundgespräch über die Situation der Pflege bei uns im Hause. Ziel war es, sich aus erster Hand über die Situation der Pflege zu informieren, um so ein gutes Fundament für zukünftige politische Diskussionen und Entscheidungen zu schaffen. Der Austausch war intensiv und dauerte mit eineinhalb Stunden deutlich länger, als ursprünglich geplant.
Mit dabei waren neben Ute Schneider-Smietana, Vorsitzende des Vorstandes, für die Pflege (in alphabetischer Reihenfolge) Marcel Clouth, Clara Goll, Agathe Krawczyk, Nicole Marmo, Marina Otto, Daniel Richter und Florian Wolf.
Themen der regen Diskussion waren unter anderem die Bedeutung einer institutionalisierten Mitsprache von Pflege bei politischen Diskussionsprozessen. Auch das Thema Leiharbeit wurde intensiv diskutiert, ebenso das Für und Wider der neuen generalistischen Pflegeausbildung. Darüber hinaus wurde auch die Akademisierung der Pflege besprochen. Auch hier ist die Kaiserswerther Diakonie mit der Fliedner Fachhochschule besonders stark und gilt zu Recht als ein Zugpferd für diesen Bereich in Deutschland.
Abschließend ging es auch um die mögliche Einführung eines verpflichtenden sozialen Jahres für junge Menschen. Aus Sicht der Kolleginnen und Kollegen lägen darin viele Vorteile, unter anderem auch darin, diesen wichtigen und sehr schönen Beruf über einen längeren Zeitraum kennenlernen zu können. Ob man sich dann später dafür entscheide, oder nicht. Mit Pflege komme jeder Mensch einmal in Berührung und könne dann wertschätzen, was die Pflege-Profis leisten.
Marco Schmitz versprach, bald wiederzukommen. Um einen unmittelbaren Eindruck von der Arbeit zu gewissen, wird er auf der Intensivstation hospitieren. Da nehmen wir ihn gerne beim Wort.
