Pflegekraft mit Überwachungsmonitor

Die interdisziplinäre Intensivstation für Erwachsene Sicherheit in mitmenschlicher Atmosphäre

Das Florence-Nightingale-Krankenhaus verfügt über eine interdisziplinäre Intensivstation für Erwachsene. Die Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie  betreibt diese Station gemeinsam mit der Klinik für Pneumologie, Kardiologie und internistische Intensivmedizin

Auf der interdisziplinären Intensivstation werden Patientinnen und Patienten behandelt, die aufgrund einer schwerwiegenden akuten Erkrankung, im Anschluss an eine große Operation oder durch die Entwöhnung von der Beatmung eine besonders aufwendige Therapie, Überwachung und Pflege benötigen. Dazu gliedert sich die Intensivstation in drei Bereiche: den Intensivbereich, die Intermediate-Care-Station als Überwachungsbereich und die Weaning-Station. Wir bieten flexible Besuchszeiten an sowie feste Termine für Gespräche. Bei Bedarf können Patientinnen, Patienten und Angehörige die Unterstützung der Sozialen Beratung oder der Krankenhausseelsorge nutzen.

Chefärztin Professor Dr. med. Antje Gottschalk

Es ist uns wichtig, Intensivmedizin und Intensivpflege menschlich zu gestalten. Die eingesetzte Technik nutzen wir, damit die Sicherheit unserer Patientinnen und Patienten gewährleistet wird. Unser Ziel ist es, dass sich die Patientinnen und Patienten und ihre Angehörigen bei uns auch in der besonderen Situation wohlfühlen. Angehörige sehen wir als wichtige Unterstützung im Genesungsprozess. Besuche sind wichtig und willkommen.“

Chefärztin Professor Dr. med. Antje Gottschalk

Drei Einheiten

Der Intensivbereich

Im Intensivbereich werden Patientinnen und Patienten behandelt, deren Organfunktionen (beispielsweise die Atmung) aufgrund einer schweren Erkrankung unterstützt werden müssen. Die Körperfunktionen werden dauerhaft überwacht und wenn nötig durch medizinische Geräte aufrechterhalten. Ein schweres akutes Atemversagen ist meist die Folge einer schweren Lungenentzündung (Pneumonie), sonstiger schwerer Atemwegsinfektionen, akuter Verschlechterungen einer COPD, schwerer Asthmaanfälle, von Lungenblutungen oder Lungenembolien. Ein Schwerpunkt unserer interdisziplinären Intensivstation ist hier sowohl für Patientinnen und Patienten des eigenen Krankenhauses als auch für Patientinnen und Patienten, die wir aus anderen Krankenhäusern übernehmen, die Entwöhnung vom Beatmungsgerät (Weaning).

Die Intermediate-Care-Station (IMC)

Der Überwachungsbereich (Intermediate-Care-Station) bildet das Bindeglied zwischen der Intensivstation und den Normalstationen. Sie ist konzipiert für Patientinnen und Patienten, die etwa aufgrund einer schweren Erkrankung oder nach einer Operation eine höhere Überwachungsstufe als auf der Normalstation benötigen.

Die Weaning-Station

Lebensbedrohliche Erkrankungen erfordern im Rahmen der intensivmedizinischen Behandlung häufig ein künstliches Koma, in dem die Atmung vollständig maschinell übernommen werden muss. Stabilisieren sich die Organfunktionen, ist insbesondere nach langer Beatmungsdauer und bei vorgeschädigter Lunge die Atemmuskulatur nicht mehr in der Lage, die erforderliche Atemarbeit aufzubringen. Der Prozess der Entwöhnung besteht dann darin, die Atemmuskulatur wieder zu trainieren und aufzubauen. Dies gelingt durch spezielle Einstellungen der Beatmungsmaschine, die die Atemmuskulatur nur noch soweit erforderlich unterstützt. Ein weiterer wesentlicher unterstützender Bestandteil ist ein häufiges, an die einzelnen Patientinnen und Patienten und ihre jeweilige Atemsituation angepasstes, physiotherapeutisch angeleitetes Atemtraining.

Hier läuft alles Hand in Hand

Die interdisziplinäre Intensivstation für Erwachsene ist in großzügigen Räumen des modernen Funktionsgebäudes unseres Krankenhauses untergebracht. Die direkte Nachbarschaft zum OP-Bereich sorgt für kürzeste Wege bei der Versorgung kritisch erkrankter Patientinnen und Patienten und erlaubt eine enge Zusammenarbeit der Bereiche.

Zur Überwachung und Therapie nutzen wir modernste medizintechnische Geräte und spezielle intensivmedizinische Verfahren. Der ärztliche Dienst und die Pflegekräfte arbeiten im Dreischichtsystem. Eine durchgehende fachärztliche Betreuung ist ebenfalls gewährleistet. Das Ärzteteam arbeitet eng mit den weiteren Fachkliniken unseres Krankenhauses zusammen. So erhalten die Patientinnen und Patienten die ärztliche Expertise, die sie benötigen. Rund die Hälfte der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegedienstes verfügt über die abgeschlossene Fachweiterbildung Intensivpflege und Anästhesie.

Ihre Ansprechpartnerin

Silke Janzen

Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
Chefarztsekretariat