Unsere Geschichte Die Kaiserswerther Diakonie hat eine lange Tradition

1836 gründeten der Gemeindepfarrer Theodor Fliedner und seine Frau Friederike in Kaiserswerth im Norden von Düsseldorf die erste Diakonissenanstalt der Welt. Mit ihrer Arbeit setzten die Fliedners weltweit Maßstäbe in pädagogischer Arbeit und moderner Krankenpflege.

Bald gründeten sie zunächst in umgebauten Wohn- und Geschäftshäusern am Kaiserswerther Markt ein provisorisches Hospital, das schnell ausgelastet war. Schon 1885 entstand deshalb an einem neuen Standort das neu erbaute „Fronbergkrankenhaus“, das sich im Laufe der Jahre vom „Pflegehaus“ zu einer medizinischen Klinik wandelte. 

Die Anzahl der Ärztinnen und Ärzte stieg kontinuierlich, und die Abläufe wurden zunehmend professionalisiert. Zur Zeit der Weimarer Republik erhielt das Krankenhaus einen Anbau mit Operationstrakt.

Ein neues Kapitel

Im Jahr 1964 erging der Beschluss, ein gänzlich neues Krankenhaus zu errichten. Im Jahr darauf wurde ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben, doch erst 1970 konnte nach zähem Ringen um Konzept und Finanzierung der Grundstein für die neue Klinik gelegt werden. Weitere fünf Jahre später wurde das Florence-Nightingale-Krankenhaus eröffnet.

Ausbau und Modernisierung

1990 kam ein Anbau für die Klinik für Pneumologie, Kardiologie und internistische Intensivmedizin hinzu.

2004 wurde ein Erweiterungsbau für die Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie sowie die Onkologische Tagesklinik errichtet.

Seit 2009 wurde das Haus sukzessive bei laufendem Betrieb umgebaut und modernisiert.

Im Juni 2014 wurde das neu errichte moderne Funktionsgebäude eröffnet. Der zweite und letzte Bauabschnitt, der die Modernisierung des alten Funktionsgebäudes und den Bau einer neuen Eingangshalle umfasste, wurde direkt im Anschluss begonnen und im August 2018 fertiggestellt.

Die Namensgeberin

Den Namen verdankt unser Krankenhaus der berühmtesten Schülerin Theodor Fliedners: Florence Nightingale. Die gebürtige Engländerin war eine Freundin des Ehepaars Fliedner und wurde später zur Pionierin der modernen Krankenpflege. In den Jahren 1850/51 absolvierte die Krankenschwester ein Praktikum in der Klinik, später legte sie hier ihr Krankenpflegeexamen ab.

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