Bronchiale Thermoplastie Innovative Behandlung für Patientinnen und Patienten mit Asthma

Die Bronchiale Thermoplastie (BT) ist eine innovative Alternative zur medikamentösen Behandlung von Asthma-Patientinnen und -Patienten. Das Verfahren eignet sich für Erwachsene ab 18 Jahren, die trotz der Einnahme von Medikamenten unter schwerem, anhaltendem Asthma leiden. Unsere Klinik für Pneumologie, Kardiologie und Internistische Intensivmedizin wendet das Verfahren bereits seit mehreren Jahren erfolgreich an.

Innovativ und wirksam

Wie funktioniert die Bronchiale Thermoplastie?

Die Atemwege von Asthmatiker:innen sind verengt, da sich die Muskulatur im Bereich der Bronchien verdickt. Bei der Bronchialen Thermoplastie wird kontrolliert Wärme an die Wände des Atemwegs abgegeben. Dies entspannt die Verkrampfung der Bronchienmuskulatur langfristig.

Für die Behandlung wird ein kleiner Schlauch mithilfe eines flexiblen Bronchoskops durch Mund oder Nase in die Luftröhre der Patientin oder des Patienten eingeführt. Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose und dauert rund eine halbe Stunde. Nach etwa fünf bis sechs Tagen können die Patientinnen und Patienten die Klinik wieder verlassen. 

Für eine vollständige Behandlung mit Bronchialer Thermoplastie sind drei Sitzungen erforderlich, die im Abstand von jeweils etwa einem Monat durchgeführt werden.

Behandlungserfolge

Bronchiale Thermoplastie kann die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten mit schwerem Asthma nachhaltig verbessern. Eine Besserung tritt in der Regel erst nach zwölf Wochen ein. Für die Patientinnen und Patienten ist diese dann aber deutlich spürbar. 

Bei den meisten Patientinnen und Patienten bessert sich nach der Behandlung der allgemeine Asthmazustand. Die Schwere der Asthmaanfälle wird reduziert, und die Kontrolle des Asthmas wird verbessert.