Umgang mit Bewegungseinschränkungen Kinaesthetics für pflegende Angehörige

Wer Angehörige pflegt, hat tagtäglich große Herausforderungen zu meistern. Neben dem eigenen Alltag hilft der pflegende Angehörige dem pflegebedürftigen Menschen bei zahlreichen grundlegenden Aktivitäten, vom Aufstehen über das Waschen und Anziehen bis hin zum Essen. Die Doppelbelastung kann leicht zu einer Überforderung führen und die Gesundheit aller Beteiligten beeinträchtigen.
„Kinaesthetics für pflegende Angehörige“ gibt gezielte Hilfestellungen für die Pflegenden zu Hause. Denn das zentrale Thema von Kinaesthetics ist die Auseinandersetzung mit der eigenen Bewegung bei alltäglichen Aktivitäten. Die Qualität der meist unbewussten Bewegungsmuster hat einen erheblichen Einfluss auf die eigene Gesundheitsentwicklung und Lebensgestaltung. Kinaesthetics hilft, sensibler zu werden für die eigenen Bewegungen und die eigene Bewegungskompetenz zu entwickeln und zu nutzen. So können Angehörige die pflegebedürftige Person besser unterstützen und gleichzeitig auf die eigene Gesundheit achten.
Ihre Ansprechpartnerinnen

Petra Großheim
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
Stellvertretende pflegerische Abteilungsleitung
Weiterbildung Leitungskompetenzen im Mittleren Management, DKG Aufbaukurs

Sonja Menze
Stellvertretende Pflegedirektorin
Diplom-Pflegewirtin (FH)


Isabella Stöcker
Praxisanleiterin
Sprecherin der Praxisanleitenden

Kinaesthetics im Krankenhaus
In der Pflege im Florence-Nightingale-Krankenhaus wenden wir Kinaesthetics praktisch an. Das Konzept ermöglicht es den Patientinnen und Patienten, trotz möglicher Einschränkungen während eines Krankenhausaufenthaltes mobil zu bleiben und ihre Selbstständigkeit zu erhalten. Mit Kinaesthetics lernen sie, eigene Bewegungsressourcen zu erkennen und zu fördern und den Gesundungsprozess aktiv mitzugestalten.
Unsere Pflegefachkräfte sind entsprechend geschult.