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17. Januar 2025

Ehrenamt im Florence-Nightingale-Krankenhaus: Was macht eine Patientenfürsprecherin?

Schwester Friedegard Cohen ist neue Patientenfürsprecherin am Florence-Nightingale-Krankenhaus. Sie hat Götz Strasmann abgelöst, der die Aufgabe über viele Jahre erfüllt hat. Doch was macht eine Patientenfürsprecherin und was motiviert sie, sich ehrenamtlich zu engagieren?

Schwester Friedegard, was macht eine Patientenfürsprecherin?

„Patientenfürsprecherinnen sind Ansprechpartnerinnen für Patientinnen und Patienten in Krankenhäusern, die unabhängig und meist ehrenamtlich tätig sind. Diese Aufgabe ist gesetzlich vorgesehen. Patientenfürsprecherinnen gehen den Anliegen der Patientinnen und Patienten nach. Sie nehmen Lob, Kritik und Wünsche entgegen bzw. unterstützen, Konflikte oder Missverständnisse zu lösen. Damit tragen Patientenfürsprecherinnen aktiv dazu bei, die Betreuung und Behandlung im Krankenhaus stetig zu verbessern.“

Wie sind Sie Patientenfürsprecherin geworden?

„Ich bin angesprochen worden, ob ich mir vorstellen könnte, diese Aufgabe zu übernehmen. Da ich die Kaiserswerther Diakonie seit mehr als 40 Jahren gut kenne, habe ich Ja gesagt.“

Woher kennen Sie die Kaiserswerther Diakonie?

„Die ersten Kontakte hatte ich bereits mit 4 oder 5 Jahren in unserer Gemeinde mit Kaiserswerther Diakonissen. In meinem Berufsleben habe ich viele, viele Jahre für die Kaiserswerther Diakonie gearbeitet, als Studienleiterin der Kaiserswerther Seminare und in der Öffentlichkeitsarbeit mit Pfarrer Martin Klaemmt. Heute arbeite ich ehrenamtlich im Redaktionsteam der TAUBE, dem monatlichen Newsletter der Kaiserswerther Schwesternschaft. Einmal in der Woche bin ich ehrenamtliche Seelsorgerin auf unserer Palliativstation.“

Was motiviert Sie, sich so engagiert für die Kaiserswerther Diakonie einzusetzen und jetzt diese zusätzliche Aufgabe zu übernehmen?

„Ich arbeite gerne mit Menschen unterschiedlichen Alters, in unterschiedlichen Rollen, Aufgaben. In der Telefonseelsorge habe ich gelernt, nicht Partei zu ergreifen, sondern ein breites Verständnis zu entwickeln für Gegebenheiten und Perspektiven und gegebenenfalls neue Wege aufzuzeigen. Genau das kann ich in der Angehörigenarbeit leisten. Ich frage mich regelmäßig: Was kann ich Sinnvolles tun, wie kann ich zur Entwicklung der Schwesternschaft und des Werks beitragen? Da meine Fähigkeiten und meine neue Aufgabe so zueinander passen, freue ich mich, mich als Patientenfürsprecherin einzubringen zu können.“ 

Wer die Patientenfürsprecherin am Florence-Nightingale-Krankenhaus kontaktieren möchten, nutzt den Briefkasten am Empfang oder schreibt eine E-Mail an patientenfuersprecher@kaiserswerther-diakonie.de

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Katharina Bauch

Katharina Bauch

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