Mutter mit intensivmedizinisch versorgtem Säugling

Neonatologie und Kinderintensivmedizin Höchstmögliche Sicherheit für kritisch erkrankte Kinder

In der modernen Neonatologie und pädiatrischen Intensivstation unserer Kinderklinik sichern wir die Versorgung kritisch erkrankter Kinder jeden Alters. Kurze Wege und modernste medizinische Ausstattung ermöglichen eine umfassende Überwachung sowie Behandlung der Patientinnen und Patienten.

Der Intensivbereich Kinder umfasst eine Früh- und Neugeborenen-Intensivstation mit einem speziellen Intermediate-Care-Bereich für Früh- und Neugeborene sowie eine Kinderintensivstation für größere Kinder und Jugendliche.

Unsere Versorgungsleistungen und Bereiche

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Neonatologie
Früh- und Neugeborenen-Intensivstation

Die neonatologische Intensivstation ist Teil unseres Perinatalzentrums Level 1 mit der höchsten Versorgungsstufe für erkrankte Früh- und Neugeborene. Wir sind spezialisiert auf die Betreuung sehr kleiner und extrem unreifer Frühgeborener ab der 22. Schwangerschaftswoche, auf die Betreuung von Mehrlingen sowie auf die Versorgung von Neugeborenen mit angeborenen Fehlbildungen.

Intermediate Care für Früh- und Neugeborene

Nach der intensivmedizinischen Stabilisierungsphase werden die Früh- und Neugeborenen in den Intermediate-Care-Bereich der Station verlegt. Hier stehen neben der Fortsetzung der Therapiemaßnahmen für das Kind insbesondere die Anleitung und Unterstützung der Eltern bei der Pflege sowie die Entlassungsvorbereitung im Mittelpunkt.

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Kinderintensivstation für größere Kinder und Jugendliche

Auf der Kinderintensivstation versorgen wir Kinder und Jugendliche, wenn sie lebensbedrohlich erkrankt oder verletzt sind oder wenn sie nach einer Operation Unterstützung von Kreislauf und/oder Atmung benötigen.

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Schon vor der Geburt gut versorgt

Die Zahl der Risikoschwangerschaften steigt, fast jedes zehnte Neugeborene kommt zu früh auf die Welt. Insbesondere Mehrlingsschwangerschaften haben ein erhöhtes Risiko einer Frühgeburt. Durch spezialisierte Diagnostik und neue Untersuchungen können angeborene Fehlbildungen, Risikoschwangerschaften und kindliche Erkrankungen immer häufiger bereits vorgeburtlich erkannt werden. Auch Erkrankungen der Mutter können den Schwangerschaftsverlauf komplizieren.

Gemeinsam mit den niedergelassenen Frauenärztinnen und Frauenärzten begleiten wir mit unserer Klinik für Geburtshilfe und unserer Klinik für Kinderchirurgie und Kindertraumatologie werdende Eltern während und nach der Schwangerschaft mit den Unterstützungsangeboten der Pränatalen Beratung und der Pflegerischen Pränatalegespräche.

Kindernotfallmedizin

Auch in Notfallsituationen sind wir sofort zur Stelle: Unser Neugeborenen-Notarztdienst behandelt Früh- und Neugeborene aus umliegenden Geburtskliniken ohne Kinderklinik.

Zudem bieten wir in Kooperation mit der Stadt Düsseldorf einen Kinder-Notarztdienst an.

Im Notfall stehen unsere Kindernotfallambulanz, unser Kinder-Notarztdienst, und unser Neugeborenen-Notarztdienst rund um die Uhr zur Verfügung.

Wir sind Teil des Hypothermieregisters

Als perinatale Asphyxie wird die Minderversorgung lebenswichtiger Organe mit Sauerstoff vor, während oder nach der Geburt bezeichnet. Diese seltene Erkrankung kann für die betroffenen Kinder weitreichende Folgen haben. In den vergangenen Jahren konnte in vielen Arbeiten gezeigt werden, dass eine kontrollierte Kühlungstherapie der Kinder die Folgen wirksam verhindern oder zumindest vermindern kann. 

Um die Versorgung der Patientinnen und Patienten bei diesem seltenen Krankheitsbild zu verbessern und ihnen eine einheitliche, validierte Therapie zukommen zu lassen ist die Kinderklinik am Florence-Nightingale Krankenhaus dem Deutschen Hypothermieregister beigetreten. 

Unter der Leitung der Bonner Universitätskinderklinik sind wir Teil einer Gemeinschaft von Kinderkliniken, die diese Patient:innen erfassen und Behandlungs- sowie Ergebnisverläufe auswerten. Ziel ist es, von der Diagnose über die Behandlung bis zur Prognose die Therapie zu vergleichen und kontinuierlich zu verbessern. Risikofaktoren der Neugeborenen und der Mütter, aber auch wesentliche Verlaufs- und Prognoseparameter sollen so ebenfalls identifiziert werden.